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Basilikum überwintern: So überlebt Basilikum aus dem Beet den Winter

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Von: Anna Katharina Küsters

Zu sehen sind Basilikumblätter in Nahaufnahme (Symbolbild).
Mehrjähriges Basilikum sollten Gärtnerinnen und Gärtner vor dem Winter umtopfe und ins Haus stellen (Symbolbild). © Andrea Warnecke/dpa

Basilikum ist eines der beliebtesten Kräuter für die Küche. Wer seine Basilikumpflanze gut durch den Sommer gebracht hat, sollte sie vor dem Winter umtopfen und in ein Winterquartier bringen.

Hamburg – Meist ist es schon eine Herausforderung, Basilikum längerfristig auf der Fensterbank in der Küche am Leben zu erhalten. Kaum ein Gartenliebhaber oder eine Gartenliebhaberin kennt das Szenario nicht: Gerade frisch aus dem Supermarkt gekauft, geht das Basilikum ohne die richtige Pflege schnell ein. Umso anspruchsvoller ist es folglich, Basilikum ohne Schäden im Beet durch den Sommer zu bekommen. Wer das aber erfolgreich geschafft hat, kann sich mit der richtigen Winterpflege für die Kräuter auch mehrere Jahre an den Pflanzen erfreuen.

Basilikum überwintern: So überlebt Basilikum aus dem Beet den Winter

Basilikum kommt ursprünglich aus den tropischen Gebieten Afrikas, Asiens und Südamerikas. Daher bevorzugt die Pflanze sonnige Plätze, aber keine pralle Sonne. Zudem benötigt sie viel Feuchtigkeit. Winterhart ist jedoch keine der rund 65 Arten. Wer mehrere Jahre etwas von diesem Kraut haben möchte, muss die Pflanzen also im Herbst umtopfen und in ein Winterquartier stellen. Bevor Gärtnerinnen und Gärtner das Umtopfen der Pflanzen vom Beet planen, sollten sie schon bei der Artenwahl der Basilikumsorte aufpassen. Eine mehrjährig wachsende Sorte ist laut t-online beispielsweise Afrikanisches Strauchbasilikum. Ebenfalls eignen sich:

Strauchbasilikum kann unter guten Bedingungen im Beet zu einer imponierenden Pflanze heranwachsen. Dabei erreicht es eine Höhe von etwa 50 bis 100 Zentimetern und blüht zudem noch farbenfroh. Naht der Winter und sinken die Temperaturen unter zehn Grad, ist es höchste Zeit, das Basilikum umzutopfen.

Basilikum überwintern: Schritt für Schritt in den Topf

Bevor Gärtnerinnen und Gärtner die Basilikumpflanze aus dem Beet heben, sollten sie einen geeigneten Tontopf bereitstellen. Bei diesem Topf decken sie das Loch im Boden mit einer umgekehrten Tonscheibe zu und füllen den Boden des Topfes mit Blähton auf. Den Blähton sollten Gartenfans mit einem Gartenvlies abdecken und dann den Topf mit dem passenden Substrat füllen. Dann müssen Gärtnerinnen und Gärtner das Basilikum aus der Beeterde heben und in den Topf setzen. Die Wurzeln der Pflanze sollten komplett mit Substrat bedeckt und die Pflanze gut festgedrückt sein. Zu guter Letzt sollte die Pflanze eine ordentliche Portion Wasser bekommen. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) empfiehlt, den Topf an einen hellen, kühlen Ort zu stellen. Die Temperatur sollte zwischen 15 und 20 Grad liegen und für ausreichend Luftfeuchtigkeit sollte gesorgt sein.

Basilikum überwintern: So bleibt Basilikum in der Küche länger frisch

Neben dem Überwintern von mehrjährigen Basilikumpflanzen ist es oft auch schwierig, Basilikum auf der Fensterbank richtig zu pflegen. Das Basilikum sollte an einem möglichst hellen Standort stehen und dauerhaft leicht feuchte Erde im Topf haben. Zudem hilft es beim Gießen, direkt Dünger hinzuzufügen und die Pflanze ganzheitlich damit einzusprühen. Köchinnen und Köche sollten sich aber immer darüber bewusst sein, dass das Kraut in der Regel nur zum direkten Verzehr gezüchtet sind und sich nicht als mehrjährige Pflanzen in der Küche eignen.

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