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Fossilien im eigenen Garten: So wahrscheinlich ist ein Fund

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Von: Joana Lück

Versteinerte Korallen, Wirbeltiere oder sogar Zähne – Fossilien im eigenen Garten zu finden, ist nicht unmöglich. Das müssen Sie als potenzieller Hobby-Paläontologe wissen.

Köln – Wer träumt nicht davon, spannende oder sogar wertvolle Schätze vergangener Zeiten im eigenen Garten auszugraben? Doch bevor Sie sich schon in der Rolle eines modernen Indiana Jones sehen, der wertvolle Schätze birgt, sollten Sie folgende Dinge beachten.

Fossilien im eigenen Garten: So wahrscheinlich ist ein Fund

Immer wieder gibt es Berichte darüber, dass Kinder beim Spielen im Garten oder im Wald auf Überreste aus lang vergangenen Zeiten stoßen. In der Paläontologie sind Fossilien ein Sammelbegriff für in Sedimentgesteinen vorkommende Überreste von Lebewesen, die mindestens 10.000 Jahre alt sind. Laut dem Deutschlandfunk Nova hat man im eigenen Garten aufgrund der dort eher jungen Sedimentschicht ein eher geringeres Risiko, eine Versteinerung zu finden. Haben aber Bauarbeiten stattgefunden, so können auch ältere Gesteinsschichten nach oben gelangen. Diese Voraussetzungen können Fossilienfunde begünstigen:

Korallenfossil in einem grauen Stein. (Symbolbild)
Wer sucht, der findet sogar im eigenen Garten mit etwas Glück Fossilien. (Symbolbild) © Matteo Galimberti/Imago

Wer auf die Zähne von Megalodon oder Überreste von T-Rex hofft, der wird beim Graben höchst wahrscheinlich enttäuscht. Diese Fossilien wären heute mehrere Millionen Jahre alt und werden äußerst selten als zusammenhängende Überreste geborgen.

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Fossilien im eigenen Garten: Hier sollten Sie noch suchen

Auch wenn ein Fund im Garten nicht unmöglich ist, so ist es an anderen Orten in Deutschland wahrscheinlicher. Die Eifel und der Pfälzer Wald bieten aufgrund ihrer steinreichen Erde realistische Erfolge. Gerade in einem Steinbruch müsse man laut dem Deutschlandfunk Nova sogar nicht tief graben, sondern einfach nur die Augen aufhalten.

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