Flamingoblume: Die tropische Zimmerpflanze braucht viel Wasser

Die Flamingoblume verströmt tropisches Flair, wie ihr tierischer Namensgeber. Das Beste: Die Pflege der exotischen Schönheit ist noch dazu recht leicht.
München – Gerade in der tristen Jahreszeit möchte man von farbenfrohen Pflanzen umgeben sein, die schon beim Anblick gute Laune verströmen. Neben Orchideen, Jasmin oder Palmen eignen sich Flamingoblumen (lateinisch Anthurium) perfekt, um aus einer farblosen Ecke eine exotische Oase zu kreieren. Wir erklären, welche Pflege die ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammende Staude bei Ihnen zu Hause benötigt.
Flamingoblume: Diese Pflege braucht die tropische Zimmerpflanze
Die Blüte der Flamingoblume besteht aus einem Hochblatt in Pink, Rot oder Weiß, das die kolbenförmige Blüte – ein Merkmal aller Aronstabgewächse – schützt. Da das Hochblatt derart auffällig ist, wird es oft mit der eigentlichen länglichen Blüte verwechselt. Bei guter Pflege wird die Regenwald-Pflanze einen Meter hoch. Folgendes sollten Sie bei der Pflege beachten:
- Feuchtigkeit ist das A und O: Regelmäßiges Gießen oder Besprühen sind ein Muss.
- Erde: Die Flamingoblume sollte recht häufig gedüngt werden. Im Sommer im wöchentlichen Intervall, himgegen reicht im Winter einmal pro Monat.
- Der Standort sollte hell bis halbschattig sein, ohne direkte Sonneneinstrahlung.
- Im Sommer findet die Pflanze Temperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius angenehm, im Winter hingegen kann sie auch etwas kühler stehen.
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Anthurium liebt leicht feuchte, aber keine nasse Erde. Gerne kann man sie auch mit Wasser besprühen, gerade in der kalten Jahreszeit. Ist die Raumluft zu lange trocken, rollen sich nicht nur die Blätter leicht nach oben, sondern es können auch Spinnmilben auftreten.

Flamingoblume: Weitere Tipps
Wie Monstera und Orchidee bilden auch Flamingoblumen Luftwurzeln aus, mit denen sie sich in freier Natur an anderen Pflanzen oder Bäumen abstützen können, um so hellere Plätze zu erreichen. Hauspflanzen ziehen die Feuchtigkeit zwar aus der Erde, können aber auch an einen Standort im Wasser gewöhnt werden. Dafür sollte man die Wurzeln der Pflanze mit lauwarmem Wasser abspülen und Reste von Erde entfernen. Stellt man die Blume in einen Behälter mit kalkarmem Wasser, kann man die Wurzeln beim langsamen Wachsen beobachten.