Hilfe, der Knoblauch keimt! Muss er jetzt in den Müll, oder kann man ihn noch essen?
Wenn Knoblauch austreibt, ist man erst mal verunsichert. Kann man die gesunden Zehen dann noch essen oder gehören sie in die Tonne?
Wer kennt es nicht: Frischer Knoblauch wird gekauft und entwickelt innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen grüne Triebe, selbst bei richtiger Lagerung im Netzbeutel oder einem bestimmten Knoblauchtopf. Doch kann man keimenden Knoblauch noch essen?
Keimender Knoblauch: Essbar oder giftig?

Ja, kann man! „Mit gekeimten Knoblauch verhält es sich wie mit den Zwiebeln – er kann ohne Bedenken verzehrt werden“, so der Bayerische Rundfunk. Nicht nur das, auch die grünen Triebe können mit verzehrt werden. Sie sind nicht giftig und erinnern im Geschmack an Frühlingszwiebeln und verfeinern Salate oder Suppen. Einige Sorten können Sie sogar auf dem Fensterbrett anbauen.
Entsorgen sollten Sie Knoblauch erst, wenn folgende Merkmale zutreffen:
- Es hat sich Schimmel gebildet.
- Die Knolle riecht modrig oder schmeckt auffällig.
- Der Knoblauch ist weich und gibt auf Druck nach. Genießbarer Knoblauch ist eher hart und lässt sich nicht eindrücken.
Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24garten.de.
Wenn Sie Knoblauchzehen lange genug austreiben lassen, erhalten Sie sogar hübsche Sprossen, die nach oben wachsen und in einem niedrigen Gefäß anstelle von Zimmerpflanzen zur Dekoration auf der Fensterbank verwendet werden können.