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Ernte im Juli: Apfelbeeren lieber noch ein paar Wochen hängen lassen

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Von: Joana Lück

Aroniabeeren brauchen viel Sonne, sind aber ansonsten sehr pflegeleicht. Ernten kann man das leckere Superfood zwischen August und September.

In ihrer ursprünglichen Form als Beere ist die Aronia, auch Apfelbeere genannt, bislang eher unbekannt, während sich Gesundheitsbewusste in der Form von Saft jedoch schon länger an dem Gewächs aus der Familie der Rosengewächse erfreuen.

Ernte im Juli: Aronia-Beeren sind jetzt schon reif

Reife Aronia-Beeren.
Aronia- oder Apfelbeeren wachsen am Strauch. (Symbolbild) © Waldemar Boegel/Imago

In puncto Antioxidantien kann die Aroniabeere bei den anderen, bekannteren Superfoods wie Gojibeeren oder Heidelbeeren durchaus mithalten: Sie gilt als krebshemmend, antibakteriell und als Mittel gegen Diabetes. Außerdem deckt man mit einem Glas Aroniasaft den halben Tagesbedarf an den Vitaminen C, Folsäure, Zink und Eisen.

Einen sonnigen bis halbschattigen Standort und genügend Platz – mehr brauchen Sie für den Anbau der Apfelbeere nicht. Da die säuerlich schmeckenden Beeren bei Vögeln äußerst beliebt sind, beeilen sich viele Gärtnerinnen und Gärtner mit der Ernte, was ein großer Fehler ist! Schützen Sie die Sträucher stattdessen mit Netzen vor hungrigem Federvieh.

Sie können ganz einfach testen, ob die Beeren schon reif sind: Pflücken Sie eine Beere vom Strauch und halbieren Sie diese mit einem scharfen Messer. Ist das Fruchtfleisch genauso dunkel wie die Schale, ist die Aronia reif. Erntet man Aroniabeeren zu früh, können sie nicht mehr nachreifen, anders als bei Heidelbeeren. Außerdem enthalten die Früchte so kaum Saft.

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Ernte im Juli: Das können Sie mit der Frucht machen

Essen kann man Aroniabeeren pur, auch wenn der Geschmack etwas intensiver und weniger süß ist, als bei anderen Beeren. Deshalb rät der Mitteldeutsche Rundfunk („MDR“) dazu, die Beeren zu Gelee, Marmelade oder Kompotten zu verarbeiten oder sie zu trocknen. Seien Sie sich jedoch dabei bewusst, dass beim Erhitzen viele Vitamine verloren gehen! Eine Alternative ist es, Ihren eigenen Muttersaft zu kreieren, den Sie dann mit etwas Honig süßen.

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