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Edelweiß im Garten: So blüht die Pflanze in Ihrem Beet für lange Zeit

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Von: Anna Katharina Küsters

Zu sehen sind mehrere weiße Blüten des Alpen-Edelweißes, das zwischen Steinen wächst (Symbolbild).
Alpen-Edelweiß wächst gut in Steingärten (Symbolbild). © Roland Mühlanger / Imago

Alpen-Edelweiß entdecken Gartenfreunde auf der ein oder anderen Wanderung, im Garten sind sie äußert selten. Dabei wachsen sie auch dort mit der richtigen Pflege.

München – Die Blume steht wie keine andere für die Bergwelt, für Urlaub, Erholung und Natur: das Alpen-Edelweiß. Mit seinen weißen, dickfleischigen Blütenblättern ist es schon aufgrund ihres Aussehens eine Besonderheit. Aber auch die Anpassung an für andere Pflanzen nicht bewohnbare Bereiche macht es für Gartenfreunde spannend. Haben Gärtnerinnen und Gärtner den passenden Platz im Garten, lässt sich die Pflanze auch dort ansiedeln.

Edelweiß im Garten: So blüht die Pflanze in Ihrem Beet für lange Zeit

Alpen-Edelweiß trägt den botanischen Namen Leontopodium alpinum und gehört zur Familie der Korbblütler. Die verschiedenen Arten des Edelweißes sind in den Gebirgen Europas und Asiens verteilt, das Alpen-Edelweiß jedoch die einzige Art, die in unseren Breitengraden heimisch ist. Mit seinem kompakten Wuchs hat die Staude den Vorteil, dass sie ungemütlichen Witterungen nicht komplett schutzlos ausgeliefert ist. Höher als 20 Zentimeter wächst das Alpen-Edelweiß nicht.

Ihr etwas filziges Aussehen geht auf kleine Härchen an Blättern und Blüten zurück. Auch diese Haare haben eine in der Alpenwelt lebenswichtige Funktion, denn sie schützen die Pflanze sowohl vor Kälte als auch vor starker UV-Strahlung. Besonders bekannt sind die auffälligen weißen Blüten des Alpen-Edelweißes. Bei ihnen sitzt in der Mitte kleine, gelbe Röhrenblätter. Sie sind umgeben von sternförmig angeordneten Hüllblättern. Das Besondere an ihnen: Aufgrund Tausender kleiner Luftbläschen in den Härchen glitzern sie Hüllblätter in der Sonne silbrig.

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Edelweiß im Garten: Das braucht die Pflanze in Ihrem Garten

In der Natur sind die Bestände des Alpen-Edelweißes stark zurückgegangen. Deswegen ist das Pflücken der Pflanze bei Wanderungen auch streng verboten*. Auch ausgraben ist verboten. Deswegen müssen Gartenfreunde aber nicht auf die besondere Blume verzichten, sondern können sie sich in den eigenen Garten setzen.

Das braucht das Alpen-Edelweiß:

Das Beste am Alpen-Edelweiß ist, dass es keine Probleme mit Krankheiten oder Schädlingen hat. Gärtnerinnen und Gärtner mit einem Steingarten sind mit der Pflanze bestens bedient und auch in einen steinigen, pflegeleichten Vorgarten passt es perfekt. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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