Drachenbaum: So sieht die beliebte Zimmerpflanze aus und diese Pflege braucht sie
Drachenbäume sind beliebte Zimmerpflanzen, denn sie wachsen gut und sind pflegeleicht. Welche Blattfarben es gibt und wie die Pflege funktioniert, verraten wir Ihnen.
München – Drachenbäume zählen zu den pflegeleichten Zimmerpflanzen, sie sind genügsam und überleben es auch, wenn Pflanzenfans das Gießen mal vergessen. Solange bei Standort und Pflege ein paar Tipps beachtet werden, haben Sie lange Freude an der Pflanze.
Drachenbaum: So sieht die beliebte Zimmerpflanze aus und diese Pflege braucht sie
Drachenbäume gibt es mit vielen verschiedenen Blattfarben und Mustern. Egal ob nur dunkelgrün, hellgrün oder grün mit weiß oder gelb – Drachenbäume sind dekorativ und können mit manchen Blattmustern auch das Zimmer optisch aufwerten. Pflegeleichte Pflanzen sind sie außerdem, eher genügsam und bei guten Bedingungen kann ein Drachenbaum richtig groß werden.
Drachenbäume (Dracaena) gehören zu den Agavengewächsen (Familie der Spargelgewächse) und kommen vorwiegend in den Subtropen und Tropen vor. Wie auch andere Zimmerpflanzen haben Drachenbäume luftreinigende Eigenschaften, sind zudem pflegeleicht und robust. Die perfekte Pflanze also fürs Büro oder Home Office.
Drachenbäume haben eine recht unverwechselbare Wuchsform. Einzig die Keulenlilie sieht ihnen manchmal ähnlich. Auf eine oder mehreren, teils verzweigten, dickeren und kompakten Stämmchen sitzen viele Blätter. Wo sie in der Natur recht hoch werden können, bleiben unsere Zimmerpflanzen klein. Soll heißen, bei der Zimmerdecke ist Schluss, jedoch wachsen Drachenbäume eher gemächlich. Blühen können die Bäumchen, die eigentlich keine sind, auch. Das hängt aber meist von Alter und Umgebung ab. Übrigens zählen Drachenbäume zu den für Haustiere giftigen Zimmerpflanzen. Vor allem Dracaena marginata und ähnliche Arten mit dünnen, langen Blättern werden gerne angeknabbert.
Drachenbaum: Diese Pflege brauchen die Bäumchen
Ein Drachenbaum verzeiht einen falschen Standort, beim richtigen wächst er aber deutlich schneller.
Diese Pflege braucht der Drachenbaum:
- Standort: Möglichst hell, wie bei fast allen Pflanzen. Jedoch keine Vollsonne. Sollten Sie ein Fenster mit voller Sonneneinstrahlung wählen, muss die Pflanze langsam und schrittweise daran gewöhnt werden, sonst drohen Verbrennungen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist für den Drachenbaum ein weiterer Pluspunkt. Nicht auf kalte Böden stellen, Zugluft sollte auch vermieden werden. Bei kalten Böden können Sie mit Pflanzenhockern oder einer Platte unter dem Topf Abhilfe schaffen.
- Temperatur: Auch Drachenbäume mögen es nicht zu kalt. Unter 15 Grad Celsius sollten es ganzjährig nicht werden, auch wenn einige Drachenbäume im Sommer nach draußen umziehen dürfen. Einzig der kanarische Drachenbaum verträgt auch fünf Grad Celsius weniger.
- Substrat: Nicht zu humus- oder nährstoffreich, durchlässig und mit einem leicht sauren pH-Wert. Gängige Palmenerde oder auch welche für Grünpflanzen eignet sich daher gut.
- Umtopfen: Bester Zeitpunkt wäre das Frühjahr, aber auch direkt nach dem Kauf kann der Baum umgetopft werden.
- Gießen: Die meisten Drachenbäume mögen keine Staunässe. Bei zu wenig Wasser können die Blattspitzen braun werden, bei zu viel werden die Stämme weich. Gießen Sie nach Gefühl oder wenn die oberste Schicht des Substrats trocken ist. Auch regelmäßiges Besprühen mit kalkarmem Wasser fördert gesunde Blätter.
- Düngen: Gleiches Prinzip wie bei anderen Zimmerpflanzen. Düngen Sie ab März bis zum Herbst, alle sechs bis acht Wochen ist ausreichend. Im Winter seltener.
Drachenbäume sind also mit wenig zufrieden. Um Die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können Sie auch mehrere Pflanzen zu kleinen Gruppen zusammenstellen.