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Clematis pflegen: Diese Fehler sollte man vermeiden

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Von: Ines Alms

Clematis oder Waldreben entfalten filigrane, große Blüten, gelten aber als ziemlich empfindlich. Hier kommt es auf die richtige Pflege der Kletterpflanze an.

München – Etwa 300 verschiedene Arten zählen zur Pflanzengattung der Clematis, auch Waldrebe genannt. Und eine blüht und duftet schöner als die andere. Da die Clematis zu Pilzkrankheiten neigen, ist allerdings eine besondere Pflege nötig. Zu den häufigsten Fehlern zählen zum Beispiel ungünstige Beetnachbarn oder ein Rückschnitt zum falschen Zeitpunkt.

Clematis pflegen: Fehler Nr. 1 – Falsche Beetnachbarn

Eine weiß-rosa blühende Clematis mit mehreren Blüten
Die richtige Pflege belohnt die Clematis mit einem einzigartigen Duft. (Symbolbild) © Shotshop/Imago

Die Clematis sitzt gut in der Erde, aber sie kümmert vor sich hin? Vielleicht liegt es an den falschen Beetnachbarn. Vor allem die Wurzeln von Stauden und Gehölzen konkurrieren mit der Rankpflanze. Der Fuß der Clematis mag es leicht schattig, daher sind niedrigwüchsige Pflanzen wie Glockenblumen, Blaukissen oder Funkien gut geeignet.

Fehler Nr. 2: Wurzeln oder Triebe der Clematis beschädigen

Die Wurzeln der Clematis sind sehr empfindlich. Daher sollten Sie den Boden im Wurzelbereich der Pflanze beim Unkrautjäten nur vorsichtig harken. Auch die Triebe der Pflanze dürfen nicht beschädigt werden, da sonst Pilze Angriffspunkte finden und ein leichtes Spiel haben.

Um die empfindliche Clematis richtig zu pflegen, sollten Sie die Pflanze nur im Wurzelbereich gießen, nicht jedoch über die Blätter. Vermeiden Sie dabei Staunässe, das schwächt die Pflanze und führt im Extremfall zu Wurzelfäule.

Fehler Nr. 3: Falscher Rückschnitt der Clematis

Da es so viele Clematisarten gibt, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, kann man beim Schnitt einiges falsch machen. Um die Clematis richtig zu schneiden, müssen Sie den jeweiligen Zeitpunkt für die Schnittgruppen beachten:

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Wenn die Blätter der Clematis verwelken und braune Flecken zeigen, müssen die betroffenen Teile bis ins gesunde Gehölz zurückgeschnitten und im Restmüll entsorgt werden, sonst droht die Ausbreitung der Clematiswelke, einer Pilzerkrankung.

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