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Blumen: Welche müssen auf den Balkon und welche in den Garten?

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Von: Franziska Irrgeher

Bienen an einer Blüte.
Bunt blühende Blumen verschönern einfach jeden Garten. © Tom Weller/dpa

Blumen verschönern Haus und Garten – doch welche Sorten eignen sich als Zimmerpflanzen, welche dürfen auf den Balkon und welche in den Garten?

Leipzig – Sie sind nicht nur ein optimales Geschenk zum Geburtstag oder zum Muttertag, sondern gehören auch in jeden schönen Garten: Blumen. Statt einen Blumenstrauß online zu bestellen oder im Blumenladen zu kaufen, können die kunterbunten Stimmungsaufheller auch selbst gesät oder gepflanzt werden. Doch während einige Sorten so gut wie keine Ansprüche stellen, benötigen andere sehr viel Aufmerksamkeit und Pflege. In unserem Ratgeber zeigen wir, was für den optimalen Blumen-Garten beachtet werden muss.

Blumen: Welche Sorten muss ich wann säen?

Generell kann gesagt werden, dass Blumen je nach Sorte über das ganze Jahr hinweg gesät werden können. Den Anfang machen Petunien, Geranien, Lilien und weitere Sommerblumen, die schon früh im Jahr, also ab Ende Februar bis Ende März, gesät werden können. Durch dieses frühe Einpflanzen kann sichergestellt werden, dass die Blumen in den Sommermonaten besonders schön blühen. Ab März und April, also im Frühjahr, beginnt dann klassischerweise die Phase, in der die meisten Blumen gepflanzt werden. Welche Blumen in dieser Zeit gesät werden können, zeigt diese Auflistung:

Etwas später sollten die Blumen gepflanzt werden, die mit Kälte gar nicht beziehungsweise nur sehr schlecht umgehen können. Zu diesen Blumen gehören unter anderem Dahlien, Gladiolen und Begonien. Als Pflanzzeit wird bei diesen sehr empfindlichen Blumen in der Regel die Zeit nach den Eisheiligen, also Mitte Mai, angegeben. Noch etwas später, nämlich ungefähr ab September bis Oktober, beginnt dann die Pflanzzeit von Blumen wie Narzissen, Tulpen, Sonnenhut und Schneeglöckchen.

Wer die Samen nicht kaufen möchte, kann sie von vorhandenen Pflanzen auch leicht selbst gewinnen. Laut MDR ist der beste Zeitpunkt dafür der Spätsommer, zwischen Juli und September können Samen gesammelt werden. Vor allem vermehrungsfreudige Blumen wie die Ringelblume lassen sich leicht selbst vermehren. Dazu werden die Samen nach der Blüte gesammelt. Gartenfreunde, denen der Standort der Blumen weniger wichtig ist, können darauf vertrauen, dass die Pflanzen sich ohne Zutun auch selbst neu aussäen

Blumen: Diese Sorten sind winterhart

Das komplette Gegenteil zu den genannten kälteempfindlichen Gewächsen sind die Blumen, die als winterhart gelten. Diese Blumen sind sehr unempfindlich und können sogar im tiefsten Winter gepflanzt werden, da sie sogar mit Temperaturen unter der Null-Grad-Marke noch gut umgehen können. Beispiele sind Primeln, Rosen, Rittersporn, Lavendel und Hornveilchen.

Blumen: Welche Pflanzen muss ich vorziehen?

Beim Pflanzen von Blumen ist zu beachten, dass sich nicht alle Gewächse unbedingt dafür eignen, direkt in den Garten gepflanzt zu werden. Einige Sorten sollten daher erst in einem Blumentopf vorgezogen werden. Durch diesen Prozess werden die Pflanzen zum einen stärker, zum anderen blühen sie länger als die Exemplare, die nicht vorgezogen wurden. 

Beispiele für Pflanzen, die am besten vorgezogen werden sollten, sind Astern, Balsaminen, Chabaudnelken, Cosmeen, Strandflieder und Strohblumen. Besonders im frühen Stadium brauchen die kleinen Pflanzen ausreichend Sonnenlicht und Nährstoffe. Optimal ist es daher, wenn die Pflanzen in einem Topf mit guter Blumenerde oder Anzuchterde entweder direkt am Fenster, auf einem Balkon oder in einem Wintergarten vorgezogen werden.

Blumen: Welche Blumen muss ich wohin pflanzen?

Es gibt sowohl optimale Blumen für den Balkon als auch Blumen, die sich im Garten besonders wohl fühlen. Vor allem Blumen, die sehr groß werden und dementsprechend viel Platz benötigen, zum Beispiel Sonnenblumen oder andere Stauden, sollten eher in den Garten gepflanzt werden.

Weitere typische Blumen für den Garten sind Lavendel, Spinnenblumen, Narzissen, Krokusse und Tulpen. Besonders gut in Blumenkästen oder Blumentöpfen machen sich hingegen die eher kleineren Sorten, die nicht zu hoch werden. Dazu gehören beispielsweise Geranien, Begonien, Margariten und Petunien. Typische Zimmerpflanzen sind zum Beispiel Orchideen, Friedenslilien und Kakteen.

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