Blattläuse loswerden: Salbei wirkt sehr gut gegen Schädlinge
Haben Sie immer wieder mit Blattläusen im Beet zu kämpfen? Dann sollten Sie besser auf Duftpflanzen setzen, die der Schädling nicht gut riechen kann.
München – Ab dem Frühjahr schlüpfen wieder die ersten Larven der Blattläuse. Sie haben in der Erde geruht, bis die Temperaturen wieder gestiegen sind und sich der Boden erwärmt hat. Das ist für sie der optimale Zeitpunkt, um sich an die Erdoberfläche zu graben und dort auf Nahrungssuche zu gehen. Dabei fressen sie Wurzeln und Blätter der Pflanzen an. Ein Graus für viele Gartenfreunde!
Hierbei ernähren sie sich von deren kohlenhydratreichen Säften und scheiden dabei eine zuckerhaltige Lösung aus, auch Honigtau genannt. Das verschärft das Problem weiter: Sein Geruch lockt weitere Insekten, darunter Ameisen, ins Beet.
Blattläuse loswerden: Salbei wirkt Wunder gegen Schädlinge

Viele fragen sich dann, was sie gegen die Schädlinge im Garten unternehmen können. Während manche zu chemischen Mitteln greifen, wählen andere lieber umweltschonendere Methoden. Demnach kommen Hausmittel wie heißes, gesalzenes Kartoffelwasser zum Einsatz, um den Tierchen den Garaus zu machen.
Wer sich allerdings die Arbeit sparen möchte, sollte bereits bei der Beetgestaltung mitdenken. Denn es gibt ein paar Pflanzen, darunter viele Kräuter, die Blattläuse in die Flucht schlagen. Dazu gehören:
- Lavendel
- Salbei
- Thymian
- Oregano
- Rosmarin
Die mediterranen Duftkräuter setzen dank ihrer enthaltenen ätherischen Öle Duftstoffe frei, die für uns gut riechen, auf Blattläuse aber abschreckend wirken. Das ist auch einer der Gründe, warum Lavendel zum Beispiel gerne in der Nähe von Rosen gepflanzt wird, um Läuse abzuwehren. Auch Basilikum ist nützlich gegen Schädlinge wie Blattläuse.
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Blattläuse loswerden: Salbei hilft auch gegen Schnecken
Der charakteristische Duft von Lavendel oder auch Salbei, der auf uns eine wohltuende und beruhigende Wirkung ausübt, ist den Blattläusen viel zu penetrant. Hinzu kommt, dass Salbei (Salvia officinalis) in manchen Gärten nicht nur als Heilkraut angepflanzt wird, sondern auch als natürliche Abwehr gegen Schrecken dient.
Die schleimigen Schädlinge, die sich gerne an Salatblättern & Co. vergehen, mögen das Aroma des Lippenblütlers gar nicht. Konkret handelt es sich hierbei um den darin enthaltenen Bestandteil seines ätherischen Öls, dem Thujon, das einen mentholartigen Geruch verströmt und Schnecken nicht gut bekommt. Kräuter anzubauen, bringt nicht nur einen kulinarischen Mehrwert für die Küche, sondern hilft auch anderen Pflanzen im Beet, gesund zu bleiben.