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Obstbäumchen soll auf dem Balkon blühen? Was Sie dafür benötigen

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Von: Anne Hund

Wer jetzt einen Obstbaum kauft, kann ihn direkt in einen Kübel umtopfen. Tipps für Hobbygärtner, die im Frühling ihren Balkon bepflanzen.

Obstbäume und oder Beerensträucher wachsen oft im Garten. Wer allerdings selbst keinen großen Garten besitzt oder mitbenutzt, kann ein Obstbäumchen auch einfach auf dem Balkon genießen.

Die Auswahl ist groß – der Industrieverband Agrar (IVA) erklärt, dass es fast jede Obstsorte auch für Balkon oder Terrasse gibt. Da die meisten Obstbäume viel Sonne und Wärme mögen, eignet sich ein windgeschützter Südbalkon am besten. Und was die Größe der Bäumchen betrifft, bieten sich Zwerg- oder Säulenobstbäume an, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) anlässlich der Tipps berichtet. Weil sie klein bleiben oder schmal nach oben wachsen.

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Im Frühling blüht es wieder herrlich – besonders hübsch anzusehen: die Apfelblüte. © M. Wuchenauer/blickwinkel/Imago

Obstbäume für Balkon oder Terrasse – Kübel oder Balkonkasten

Einen Obstbaum, den man jetzt zum Beispiel in der Baumschule bekommt, kann man im Frühling (oder bei einer im Sommer gekauften Pflanze im Herbst) in den Kübel am Balkon umtopfen. Die Kübel sollten ein ausreichend großes Fassungsvermögen haben, „ideal sind bei Bäumen etwa 70 Liter, bei kleineren Gewächsen rund 50 Liter“, heißt es in einem Beitrag auf NDR.de. Für den Kübel eignen sich demnach zum Beispiel Kirsche, Birne, Apfel, Pfirsich, Brombeere, Stachelbeere, Himbeere, Johannisbeere oder Kiwi. Die Sträucher kommen auch mit etwas kleineren Gefäßen aus. Für die Beeren eignet sich auch ein möglichst breiter Balkonkasten, heißt es weiter in dem Bericht. Ob Balkonkübel oder -kasten – alle Gefäße brauchen unbedingt ein Loch im Boden, damit sich keine Staunässe bildet. Weitere Tipps für die Balkonbepflanzung.

Obstbäumchen mit genügend Platz umtopfen und düngen

Worauf man beim Umtopfen der Bäumchen achten sollte: Zuerst kommt, wie dpa es anhand der Experten-Tipps beschreibt, eine Drainage-Schicht hinein, beispielsweise aus Blähton. Darüber sollte man entweder Komposterde oder ein speziell für Obstbäume geeignetes Substrat geben und dann das Bäumchen mit ausreichend gewässertem Ballen hineinsetzen. Wer mag, kann schon beim Umtopfen einen Langzeitdünger hinzugeben – damit spart man sich das Nachdüngen.

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Spezielle Erdbeer- und Heidelbeersorten für den Balkonkübel

Bei Beeren gibt es auch spezielle Sorten: „Moderne amerikanische Züchtungen, Kulturheidelbeeren, eignen sich bestens, um im Kübel zu wachsen“, heißt es in dem Bericht des NDR als Tipp. „Wer gern Erdbeeren pflanzen möchte, kann sich für mehrfach tragende Sorten entscheiden, die im Frühling im Handel angeboten werden. Sie tragen im Vergleich zu klassischen Erdbeeren weniger oder kleinere Früchte, dafür blühen sie zwei bis drei Mal im Jahr.“ Möglich ist das Pflanzen von Erdbeeren zwar bereits im April und Mai. Klassischerweise werden Erdbeeren allerdings im Spätsommer fürs darauffolgende Jahr gepflanzt.

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