Amaryllis einpflanzen: So gehen Sie vor, damit sie zu Weihnachten blüht
Wenn die Amaryllis an Weihnachten blühen soll, müssen Pflanzenfreunde sie rechtzeitig und richtig einpflanzen. Bei richtiger Pflege werden Sie dann mit eindrucksvollen Blüten belohnt.
Köln – Die Amaryllis ist eine klassische Pflanze der Vorweihnachtszeit, aktuell gibt es sie beinahe überall zu kaufen. Damit Pflanzenfreunde danach lange Freude an ihr haben, braucht sie aber die richtige Pflege beim Einpflanzen.
Amaryllis einpflanzen: So gehen Sie richtig vor, damit sie an Weihnachten blüht
Amaryllis sind gern gesehene Gäste in der Wohnung und verstärken dort mit ihrer Blüte die Riege der Zimmerpflanzen. Amaryllis (Hippeastrum) werden teils auch Rittersterne genannt, zu kaufen gibt es sie meist ab dem späten Herbst als Zwiebeln und im Gegensatz zu Hyazinthen nicht immer fertig eingepflanzt.
Was machen Pflanzenfans nun damit? Eine Möglichkeit, ist Dekoration. Amaryllis können zum Beispiel in Wachs gegossen und dekoriert werden, dann halten sie aber nur einen Winter. Neben dem beliebten, aber giftigen Weihnachtsstern ist die Amaryllis eine gern gesehene Pflanze im Winter, die aber frostempfindlich ist. Daher darf sie nach dem Kauf in einen Topf.
Übrigens handelt es sich bei unserer Amaryllis t-online zufolge gar nicht um eine echte Amaryllis, denn die kommt aus Südafrika, der Ritterstern dagegen aus den peruanischen Anden Südamerikas.
Amaryllis einpflanzen: So gehen Sie richtig vor
Soll die neu erworbene Amaryllis pünktlich zu Weihnachten blühen, gibt es einiges zu beachten. Denn die Pflanze sei laut t-online einen Wechsel von Trockenperiode und Regenzeit gewohnt, der ihr bei uns nicht geboten wird. Auf die Pflege und das richtige Pflanzen kommt es also an:
- Beim Kauf: t-online empfiehlt je nach Verfügbarkeit, Zwiebeln mit sichtbar rot gefärbten, kräftigen Knospen oder bei Zwiebeln ohne Triebe auf die Pflanzart zu achten. Im Glas eigne sich nur eine kurzstielige Sorte.
- Achtung, giftig: Wie viele andere Giftpflanzen in unseren Gärten, ist auch die Amaryllis giftig. Vor allem die Zwiebel enthält laut t-online giftige Alkaloide, aber die gesamte Pflanze ist giftig. Haben Sie Haustiere oder kleine Kinder, gilt also: Finger weg von der Amaryllis. Kaufen Sie sie nicht oder stellen sie außer Reichweite. Beachten Sie aber: Nicht nur die Amaryllis und der Weihnachtsstern, auch eine ganze Reihe Zimmerpflanzen sind giftig für Haustiere. Fürs Pflanzen der Amaryllis sollten Sie unbedingt Handschuhe tragen.
- Amaryllis einpflanzen: Staunässe ist in jedem Fall zu vermeiden. Nicht zu nährstoffreich sollte die Erde für die Amaryllis sein, Blumenerde können Pflanzenfans also zum Beispiel mit Sand vermischen. Seramis eignet sich ebenfalls, auch Tongranulat. Blähton dient als Schutz gegen Staunässe und sollte zuerst in den Topf kommen. Darauf dann das Erd-Gemisch und die Zwiebel. Ein Daumen breit sollte t-online zufolge Platz zum Topfrand sein. Bedecken Sie sie maximal zur Hälfte mit Erde und gießen sie an. Alternativ eignet sich auch das Pflanzen als Hydrokultur, dabei bleibt nur die oberste Spitze der Zwiebel frei. Sind die ersten Triebe da, kann auch kräftiger gegossen werden.
Je wärmer, desto schneller treibt sie, rät t-online und empfiehlt Temperaturen zwischen 20 und 23 Grad Celsius. Vom Pflanzen bis zur Blüte vergehen sechs Wochen oder mehr, soll die Pflanze also an Weihnachten blühen, müssen Sie sich spätestens Ende November ans Pflanzen machen. Übrigens lassen sich Amaryllis auch gut in selbst gemachte Weihnachtsdekoration integrieren. Was Sie bei der Pflege der Amaryllis sonst noch beachten sollten und wie die Amaryllis im Glas gepflanzt wird, verrät merkur.de*. *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks