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Alpenveilchen: Drei Fehler, die das zarte Blümchen eingehen lassen 

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Von: Ines Alms

Ihre Alpenveilchen welken? Lieber nicht wegwerfen, das liegt vielleicht an der falschen Pflege. Mit ein paar Tipps blüht die Zimmerpflanze wieder.

Mit ihren farbenfrohen Blüten machen sie den Winter in den eigenen vier Wänden erträglicher und haben sich auch mit zahlreichen Blütenzeichnungen und -formen zu Trendpflanzen entwickelt. Aber nach der Blüte finden viele Alpenveilchen oder auch Cyclamen im Frühjahr ihren Weg in die Biotonne, weil sie eingehen. Doch wenn man ein paar Fehler vermeidet, können die hübschen Bergblümchen bis zu 20 Jahre alt werden.

Alpenveilchen Pflege-Fehler Nr. 1: Der falsche Standort

Ein pink blühendes Alpenveilchen in der Nahaufnahme
Das Zimmer-Alpenveilchen ist nicht zu verwechseln mit den winterharten Verwandten für den Garten. © blickwinkel/Imago

Wenn es in unseren Wohnzimmern zum Winter hin schön kuschelig wird, bekommen Alpenveilchen schnell zu warme Füße. Die ursprünglichen Waldbewohner bevorzugen nämlich laut Mein schöner Garten kühlere Temperaturen um die 16 Grad Celsius. Wenn die niedlichen Zimmerpflanzen also die Blütenköpfe hängen lassen, ist es höchste Zeit, sie kühler zu stellen, sonst gehen sie ein. Das Schlafzimmer oder Treppenhaus sind dafür geeignet, solange es nicht zieht und die Sonneneinstrahlung nicht zu stark ist.

Alpenveilchen Pflege-Fehler Nr. 2: Nur im Haus halten

Wer länger etwas von den kleinen Bergblumen haben möchte, sollte ihnen im Frühjahr eine Ruhepause an der frischen Luft gönnen, empfiehlt Torsten Kühne vom MDR Garten. Dafür steckt man den Topf nach dem letzten Frost mit der Pflanze zur Hälfte in die Erde, wo sie sich im Sommer selbst versorgt. Am besten wählt man einen halbschattigen Standort, an dem die Blume bis auf ein paar Wassergaben bis zum August in Ruhe gelassen wird. Ab dann wird wieder gedüngt und im September kann das Alpenveilchen zurück ins Haus, wo es hoffentlich anfängt zu blühen.

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Alpenveilchen Pflege-Fehler Nr. 3: Staunässe

Wie Haus.de erklärt, ist die richtige Gießtechnik für ein langes Alpenveilchenleben entscheidend. Dabei sollte man die Pflanze stets leicht feucht halten. Wie so viele andere Zimmerpflanzen auch, gießt man Alpenveilchen am besten von unten über den Untersetzer mit kalkarmem Wasser und sollte dabei unbedingt Staunässe vermeiden, da die Wurzeln sonst schnell faulen und absterben. Behandelt man die Pflanze gut, kann sie aber bis zu 20 Jahre alt werden.

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