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Aloe Vera als Zimmerpflanze: Diese Pflege braucht sie – und so macht sie Ihre Haut und Haare geschmeidig

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Von: Jasmin Farah

Die Aloe Vera gilt seit langem in vielen Teilen der Welt als bewährte Heilpflanze, besonders bei Hauterkrankungen. Das Praktische daran: Sie lässt sich auch zu Hause im Topf halten.

München – Die Aloe Vera gehört seit einigen Jahren zu den beliebtesten Superfoods, die es gibt. Und die werden nicht mehr nur gegessen, sondern auch gerne auf Haut und Haare geschmiert. Ganz nach der Devise: Was gut für die eigene Gesundheit ist, kann doch auch für den Körper nur Vorteile bringen?

Aloe Vera als Zimmerpflanze: Diese Pflege braucht sie – und wie Sie Ihre Haut und Haare geschmeidig macht

Ursprünglich stammt die Echte Aloe aus dem Gebiet der arabischen Halbinsel. Daher auch der botanische Gattungsname „Aloe“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „bitter“. Letzteres bezieht sich auf den Geschmack der Blätter, der darauf zurückzuführen ist, dass darin giftige Anthrachinone enthalten sind, die vor dem Verzehr am besten sorgfältig entfernt werden müssen. (Giftpflanzen im Garten: Das sind die gefährlichsten Arten)

Dagegen ist das gelartige Blattinnere, also der Wasserspeicher der Wüstenpflanze essbar, wie der Deutschlandfunk berichtet. Schon seit der Antike wird der Blattsaft als Heilmittel gegen Hauterkrankungen und zur Hautpflege verwendet.

Das Aloe Vera-Gel wirkt kühlend, entzündungshemmend und fördert die Regeneration der Haut. Es hilft unter anderem bei:

Aloe Vera als Zimmerpflanze: Altbewährte Heilpflanze und gut für Haut und Haare

Aus diesem Grund wird die Pflanze seit vielen Jahrhunderten in viele Länder der Welt exportiert. Im deutschsprachigen Raum wurde sie erstmals seit dem 12. Jahrhundert in schriftlichen Quellen erwähnt, unter anderem bei der bekannten Äbtissin Hildegard von Bingen (81, ✝ 1179), und ebenfalls als Heilpflanze beschrieben. (Kräuterheilsalbe: So stellen Sie sie ganz einfach selbst her – nur mit natürlichen Zutaten)

Bis heute wird das reine Gel neben medizinischen Zwecken, auch in Pflegeprodukten für Haut und Haare eingesetzt. Schließlich soll Aloe Vera die Schuppenbildung vermindern, Feuchtigkeit spenden, die Haarwurzeln stärken und sogar gegen Haarausfall helfen. (Ringelblumensalbe selbst machen: Achten Sie auf diesen Tipp, wird Sie zu Ihrer neuen Lieblingscreme)

Aloe Vera als Zimmerpflanze: Empfindlich und anspruchsvoll in der Pflege

Die Staude lässt sich nicht nur im Freien, sondern auch in den eigenen vier Wänden anpflanzen, wo sie das Raumklima erheblich verbessern kann*. Allerdings ist sie sehr empfindlich. Da sie aus den Tropen bzw. Subtropen stammt, braucht sie einen warmen und sonnigen Standort, um gedeihen zu können. Im Winter macht sich die Aloe Vera als Topf- und Zimmerpflanze gut an einem hellen Südfenster oder besser noch in einem Wintergarten. Da kann ihr auch die winterliche Kälte nichts anhaben. Trotz aller Ansprüche, macht Aloe Vera als Zimmerpflanze aber auch gute Laune*.

Doch Vorsicht: In einer helleren Umgebung wächst die Pflanze zwar schneller, verbraucht aber auch mehr Wasser. Ist sie dagegen zu sehr im Schatten, kann es passieren, dass sie bei zu viel Wasser im Topf das Faulen beginnt und braun wird. *merkur.de ist Teil des Ippen Digital-Netzwerks.

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