Raclette und Fondue: Lecker mit Wintergemüse aus dem Garten
Raclette und Fondue gelten als typische Weihnachts- oder Silvestergerichte. Mit Wintergemüse aus dem eigenen Garten schmecken sie noch besser.
Raclette und Fondue sind einfach echte Winteressen! Wenn die Temperaturen sinken, gibt es nichts Schöneres als in geselliger Runde am warmen Raclette-Grill oder Fondue-Topf zu sitzen und leckeres Gemüse mit gutem Käse zu verfeinern. Doch obwohl Raclette und Fondue oft auch als Weihnachts- oder Silvesteressen gelten, wird nicht immer saisonales Gemüse verarbeitet. Für einige ist gerade Fondue ein reines Fleischgericht. Aber viele Menschen greifen auch in Sachen vegetarischer Ernährung eher zu mediterranen Gemüsesorten wie Zucchini, Aubergine, Paprika und Tomaten. Doch gerade Wintergemüse eignet sich besonders gut für Raclette und Fondue.
Raclette und Fondue: Welche Sorten gehören zum Wintergemüse?

Noch besser schmecken die Gerichte selbstverständlich, wenn die Lebensmittel aus dem eigenen Garten stammen. Um zum Jahresende ausreichend Gemüse für die Raclette-Pfännchen oder den Fondue-Topf zu haben, sollte natürlich früh genug mit dem Anbau begonnen werden. Im Folgenden gibt es einige Tipps zu Gemüsesorten und Rezeptideen für Raclette und Fondue mit Wintergemüse aus dem eigenen Garten.
Auch im Winter sollte man selbstverständlich viel Gemüse und Obst essen, um sich mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Viele Menschen greifen unbewusst auch während der kalten Jahreszeit zu sommerlichem, nicht-saisonalem Gemüse. Oftmals stammen diese Lebensmittel aus fernen Ländern, wo große Flächen für den Anbau abgeholzt werden. Auch der Import des Gemüses kostet selbstverständlich Geld und verursacht höhere Emissionen. Saisonal einzukaufen sorgt also nicht nur für Abwechslung im Kühlschrank, sondern ist auch nachhaltiger und besser für die Umwelt. Im allerbesten Fall stammt das Wintergemüse natürlich aus dem eigenen Garten. Wer ausreichend Platz und einen grünen Daumen hat, der kann sich und seine Lieben das ganze Jahr über mit eigenständig angebauten Lebensmitteln versorgen.
Zu den typischen Wintergemüsesorten gehören vor allen Dingen das Wurzelgemüse, das Blattgemüse sowie einige Kohlarten. Einige dieser Sorten sind frosthart und entwickeln teilweise ihren tollen Geschmack erst bei Minusgraden. Für Raclette und Fondue eignet sich insbesondere das Wurzelgemüse mit Sorten wie Rote Bete, Pastinake, Topinambur, Schwarzwurzel und Steckrübe gut. Auch Kohlarten wie Rosenkohl, Grünkohl oder Weißkohl können klein geschnitten oder als einzelne Blätter hervorragend verarbeitet werden. Ebenfalls Kartoffeln und Kürbis sind in den kalten Monaten gut zu ernten. Wer neben Pfännchen oder Fondue-Topf außerdem einen Salat servieren will, der kann zu Feldsalat, Winterkresse oder Chicorée greifen. Für frische Gerichte oder als Nachspeise eignet sich zudem Winterobst wie Apfel und Birne perfekt.
Raclette und Fondue: So gelingt der Abend in geselliger Runde
Zunächst einmal scheinen Raclette und Fondue relativ einfache Gerichte zu sein. Wer die nötige Ausrüstung — entweder einen Raclette-Grill mit zugehörigen Pfännchen oder einen Fondue-Topf mit Stövchen — besitzt, der kann theoretisch sofort mit dem Abendessen in geselliger Runde beginnen. Doch für einen Abend, der in Erinnerung bleiben soll, lohnt es sich, ein paar Stunden in die Dinner-Vorbereitung zu investieren. Das Gemüse sollte zunächst möglichst klein geschnitten werden, um nicht so viel Platz in der Pfanne einzunehmen. Außerdem sollte besonders hartes Gemüse wie beispielsweise Kartoffeln und Kürbis, aber auch Kohlsorten wie Rosen- oder Grünkohl im Vorhinein weich gekocht beziehungsweise zumindest kurz in Salzwasser blanchiert werden. Geschmacklich passt Wintergemüse zumeist hervorragend zusammen. Es lohnt sich also, die jeweiligen Sorten gemeinsam ins Pfännchen zu geben oder auf einem Fondue-Stab vorzubereiten, um so die volle Geschmacksexplosion der kalten Jahreszeit zu genießen.
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Doch mit dem entsprechenden Gemüse und dem richtigen Käse ist der Raclette- oder Fondue-Abend noch lange nicht perfekt. Auch im Winter gibt es noch einige Zutaten, die das Gericht auf eine tolle Weise verfeinern. Beispielsweise können Haselnussspalten über den Käse in den Pfännchen gestreut werden. Auch Kürbiskerne können toll auf dem Raclette-Grill geröstet und später auf das überbackene Gemüse gegeben werden. Wer auf ungewöhnliche Geschmackskombinationen steht, kann auch Obstsorten wie Apfel oder Birne für sein Winteressen verarbeiten oder das Gemüse zuvor in Zitronen- oder Orangensaft einlegen.