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Roter Weinbergpfirsich: So viele gute Inhaltsstoffe verstecken sich in dem Steinobst

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Von: Anna Katharina Küsters

Zu sehen sind mehrere rote Pfirsiche der Sorte Roter Weinbergpfirsich an einem Ast (Symbolbild).
Der Rote Weinbergpfirsich hat nicht nur eine rote Schale, sondern auch rotes Fruchtfleisch (Symbolbild). © Hans-Roland Mueller / Imago

Der Rote Weinbergpfirsich hat nicht nur eine tiefrote Schale, sondern auch rotes Fruchtfleisch. Neben seinem besonderen Äußeren liefert das Steinobst auch noch wichtige Nährstoffe.

Bonn – Der Rote Weinbergpfirsich ist nicht zu verwechseln mit dem sogenannten Plattpfirsich. Denn im Gegensatz zum Plattpfirsich ist der Rote Weinbergpfirsich rund und hat oftmals tiefrotes Fruchtfleisch statt weißes. Schon das macht den Roten Weinbergpfirsich so besonders. Doch der Geheimtipp unter den Pfirsichen hat noch viel mehr zu bieten. Denn er ist eine wahre Fundgrube für gesunde Nährstoffe.

Roter Weinbergpfirsich: So viele gute Inhaltsstoffe verstecken sich in dem Steinobst

Nicht umsonst trägt der Rote Weinbergpfirsich auch den Namen Blutpfirsich. Mit seiner dunkelroten Schale und seinem roten Fruchtfleisch fällt er nicht nur im Supermarkt, sondern auch im Garten sofort auf. Grund für die faszinierende Färbung ist laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) der hohe Anthocyangehalt. Lange Zeit wuchs das Steinobst lediglich in Weinanbaugebieten, doch seit ein paar Jahren greifen auch Gärtnerinnen und Gärtner immer häufiger zu dieser besonderen Frucht. Entweder, um sie zu kultivieren oder sie vom Markt aus frisch zu vernaschen. Da die Roten Weinbergpfirsiche erst im September und Oktober reif sind, wechseln sie sich wunderbar mit gewöhnlichen Pfirsichen ab und verlängern so die Erntezeit des Steinobstes.

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Roter Weinbergpfirsich: Das steckt drin

Der Geschmack des Roten Weinbergpfirsiches ist durchaus gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem lecker. Das Steinobst schmeckt nicht ganz so süß wie seine nahen Verwandten mit dem weißen Fruchtfleisch, dafür ist der Rote Weinbergpfirsich aber deutlich aromatischer und würziger. Die Landwirtschaftskammer NRW bezeichnet den Geschmack auch als herb oder bitter. Ernten Gärtnerinnen und Gärtner die Pfirsiche zu früh, sind sie meist nicht genießbar. In solchen Fällen überwiegt die Bitternote dann deutlich.

Ist der Rote Weinbergpfirsich jedoch gut gereift, können sich seine Inhaltsstoffe sehen lassen. Das steckt im Roten Weinbergpfirsich:

Besonders der Vitamin-A-Gehalt im Roten Weinbergpfirsich kann sich sehen lassen. Vitamin A unterstützt nicht nur die Augengesundheit, sondern sorgt auch für schöne und reine Haut. Die im Pfirsich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, zu denen beispielsweise auch der Farbstoff Anthocyan gehört, wirken wie Antioxidantien. Das heißt, sie schützen die Zellen und bekämpfen freie Radikale. Das im Weinbergpfirsich enthaltene Kalium wirkt auf den Körper leicht entwässernd. Überflüssiges Wasser scheidet sich so leichter aus.

Aus dem roten Weinbergpfirsich lässt sich nach der Ernte leckerer Pfirsich-Eistee oder eine Pfirsich-Maracuja-Torte* herstellen, die eine ganze besondere rote Färbung haben. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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