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Wassermelonenschale: So viel Gutes steckt im weißen Teil der Schale

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Von: Anna Katharina Küsters

Wassermelonenschale landet viel zu häufig im Müll. Dabei ist der weiße Teil der Schale lecker und lässt sich in viele Gerichte integrieren.

Frankfurt am Main – Ist es draußen heiß, vergeht viele Gartenfans schnell der Appetit. Wassermelonen kommen da wie gerufen, denn sie haben nicht nur einen hohen Wassergehalt, sondern schmecken auch noch leicht und süß. Die perfekte Sommermahlzeit also. Doch oftmals schnippeln wir beim Zubereiten der Wassermelone die ganze Schale ab oder lassen sie beim Abnagen der einzelnen Stücke zurück. Dabei hat besonders die Wassermelonenschale einiges zu bieten.

Wassermelonenschale: So vielfältig lässt sie sich einsetzen

Von vielen Obst- und Gemüsesorten lässt sich weit mehr essen als nur der innere Kern. Oftmals ist nicht nur die Schale, sondern auch der Strunk essbar. Bei Radieschen oder Gurke haben das noch viele Gartenfreunde auf dem Schirm, doch kommt es zu Wassermelonen, sieht das anders aus. Dabei muss die Wassermelonenschale nicht im Müll landen, Gärtnerinnen und Gärtner können sie einfach weiterverwenden. Schon beim Einkauf müssen sie jedoch darauf achten, ein möglichst frisches Wassermelonen-Exemplar zu ergattern*.

Unterscheiden müssen Küchenfans laut Öko-Test dabei zwischen dem weißen Inneren der Schale und dem grünen Äußeren. Letzteres ist nicht essbar, der weiße Teil der Schale aber umso mehr. Denn in ihr stecken unter anderem folgende gesunde Inhaltsstoffe:

Es wäre viel zu schade, all diese Inhaltsstoffe zu verschwenden, wenn sie auch in leckeren weiteren Rezepten einen Platz bekommen können. Dafür am besten als Erstes mit einem Sparschäler den grünen Teil der Schale abschälen. So ist sicher, dass keine giftigen Wassermelonenteile mehr zurückbleiben.

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Zu sehen ist ein Holzbrettchen, auf dem einige zurechtgeschnittene Wassermelonenstücke liegen (Symbolbild).
Auch die Schale der Wassermelone ist zum Teil essbar (Symbolbild). © aksanayasi / Imago

Wassermelonenschale: Ideen zur Verarbeitung

Der weiße Teil der Wassermelonenschale passt wunderbar als Zutat in Smoothies. Ist die grüne Hülle ab, reiben Gärtnerinnen und Gärtner laut Öko-Test den weißen Teil einfach ab oder schneiden ihn in kleine Streifen. Da er einen recht neutralen Geschmack hat, passt er quasi zu jeder Smoothie-Mischung. Auch in Sommersalaten passt die weiße Schale.

Daneben eignet sich das Ganze auch als Grundlage für eine leckere Marmelade. Haben Gartenfreunde 500 Gramm Wassermelonenschale zusammen, schneiden sie die in kleine Würfel und lassen sie gemeinsam mit 250 Gramm Gelierzucker über Nacht in einem Topf durchziehen. Daraufhin kochen sie das Ganze auf und geben zum Schluss noch den Zitronensaft einer halben Zitrone dazu. Die Mischung in saubere Einmachgläser füllen und den ganzen Winter leckere Wassermelonenmarmelade naschen.

Wassermelonenschale: Pickles und ofenfrische Streifen

Pickles ist eine meist pikante Beilage, die besonders gerne in England gegessen wird. Die Wassermelonenschale bietet dafür die perfekte Grundlage. Laut Öko-Test brauchen Gartenfans dafür lediglich 500 Gramm Wassermelonenschale mit etwas rotem Fruchtfleisch daran, 200 Milliliter Apfelessig, 200 Milliliter Wasser, 200 Gramm Zucker, 1 Teelöffel Salz und Gewürze wie Ingwer oder Pfeffer. Alle Zutaten zusammen aufkochen und in den letzten fünf Minuten auch die Melonenstücke dazugeben. Solange die Mischung noch heiß ist, in saubere Schraubgläser füllen und in wenigen Tagen aufbrauchen.

Wer lieber etwas Warmes möchte, der packt die Wassermelonenschale einfach in den Ofen. Dafür zuerst die Schale in Streifen schneiden und marinieren. Für die Marinade eignet sich beispielsweise eine Mischung aus Olivenöl und Gewürzen gut. Dann die Streifen auf einem Backblech bei 200 Grad Celsius eine Viertelstunde im Ofen garen lassen, umdrehen und nochmals fünf Minuten abwarten. Wassermelonenschale herausholen und genießen. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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