Löwenzahn-Pesto: Vom Unkraut im Rasen zur Pasta auf dem Teller
Löwenzahn im Garten finden die wenigsten gut. Aber haben Sie das essbare Unkraut schon einmal als würziges Pesto probiert? Die Zubereitung gelingt schnell und einfach.
In der mediterranen Küche sind Löwenzahnblätter mit ihrer charakteristisch herben Note ein beliebtes Gemüse und in jedem Supermarkt zu bekommen. Aber auch hierzulande haben die jungen Blätter der „Pusteblume“ als Zutat im Smoothie oder im Wildkräutersalat schon viele Freunde. Wenn man größere Mengen des oft als Unkraut bezeichneten Gewächses aus dem Garten verwerten möchte, ist ein selbst gemachtes Löwenzahn-Pesto perfekt geeignet. Es passt sehr gut zu Nudeln oder Kartoffeln.
Löwenzahn-Pesto: Bestes Rezept für einen Rasen ohne Unkraut

Für das Löwenzahn-Pesto verwendet man ausschließlich die Blätter der Pflanze. Am besten die jungen, zarten Blätter vor der ersten Blüte, da die älteren mehr Bitterstoffe enthalten. Diese sind nicht jedermanns Sache, aber wie das ganze Kraut durchaus gesund, da sie gut für Leber und Nieren sind, verdauungsfördernd wirken und reichlich Vitamin C und Magnesium enthalten.
Die Blattrippen der Blätter kann man für die Zubereitung entfernen, um das Pesto noch milder zu machen oder wer mag, einen Teil der Blätter durch Petersilie oder andere Kräuter ersetzen.
Diese Zutaten werden für ein bis zwei Gläser Pesto benötigt:
- 100 g Löwenzahnblätter
- 40 g Pinienkerne (ersatzweise Cashew- oder Sonnenblumenkerne)
- 1 - 2 Knoblauchzehen
- Salz
- Pfeffer
- 50 - 100 ml Olivenöl
Für die Zubereitung den Löwenzahn, putzen, gründlich waschen und grob zerkleinern. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett vorsichtig anrösten und abkühlen lassen. Den Knoblauch schälen und grob würfeln.
Löwenzahn, Pinienkerne, Knoblauch, Salz und Pfeffer mit etwas Olivenöl in einen Mixer geben und gründlich zerkleinern, nach Bedarf und gewünschter Konsistenz noch Öl dazugeben. Das Pesto in ein heiß ausgespültes Glas füllen und mit etwas Olivenöl aufgießen – dann ist es länger haltbar. Beispielsweise zu einem Teller Pasta servieren.
Alle Pflanzenteile des Löwenzahns sind essbar
Übrigens sind auch die gelben Blüten des Löwenzahns essbar. Damit lassen sich Speisen wie Salate und Desserts dekorieren und ein Löwenzahn-Sirup herstellen. Dieser ist mit Wasser verdünnt ein erfrischender Durstlöscher.