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Tomaten einkochen: So machen Sie daraus eine leckere Soße, die sehr lange haltbar ist

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Von: Jasmin Farah

Wer noch viele Tomaten übrig hat und ratlos ist, was er damit machen soll, der sollte diese einfach einkochen. Das geht fix – und das Ergebnis passt zu vielen Gerichten.

München – Ob im Salat, in der Soße oder pur: Tomaten sind ein beliebtes Fruchtgemüse, das zu fast jeder Mahlzeit passt und lecker schmeckt. Wer sie zu Hause auf dem Balkon oder im Garten zieht, wird oftmals im Spätsommer und Herbst reich beschenkt. Die restlichen, noch grünen und unreifen Früchte sollten Sie hingegen noch vor der ersten Frostnacht besser abschneiden und ins Haus bringen.

Tomaten als Wintervorrat einkochen: So machen Sie daraus eine leckere Soße, die sehr lange haltbar ist

Dort lassen Sie die restlichen Tomaten an einem sonnigen, warmen Plätzchen in den eigenen vier Wänden nachreifen. Sind Sie dann rot und geben schon bei leichtem Druck nach, wissen Sie, dass sie reif sind. Doch wer noch besonders viele der Früchte übrig hat, fragt sich, wie er möglichst viele von ihnen verwerten kann. Wie wäre es da mit Tomatenpüree?

Schließlich ist dieses in der Winterküche vielseitig einsetzbar, etwa in deftigen Suppen oder Eintöpfen. Zudem ist das Rezept dafür kinderleicht und Sie eignen sich einen kleinen (oder großen) Wintervorrat an, was gesünder und günstiger ist, als Tomatensoße im Supermarkt zu kaufen. Das gilt übrigens auch für leckeres Sauerkraut.

Für das Einkochen der Tomaten brauchen Sie lediglich:

Tomaten als Wintervorrat einkochen: So gehen Sie Schritt für Schritt vor

Zuerst waschen Sie die Tomaten ab und lassen Sie anschließend in einem Sieb abtropfen. Dann nehmen Sie ein Schneidebrett und ein scharfes Messer und beginnen, das Fruchtgemüse in kleinere Stücke zu schneiden. Entfernen Sie den Tomatenstrunk. Lassen Sie ruhig die Schale und die Kerne dran! Wenn Sie später das Ganze pürieren, merken Sie sowieso nicht mehr viel davon, wie die Garten-Moni auf ihrem Youtube-Kanal empfiehlt:

Nun kochen Sie das Tomatenpüree in einem großen Topf für 50 Minuten auf, bis die Stücke verkocht sind. Rühren Sie es in dieser Zeit immer wieder um, damit nichts anbrennt. Am Ende drehen Sie die Temperatur etwas herunter und nehmen einen Pürierstab. Mit diesem pürieren Sie vorsichtig (weil es sonst spritzt) das Gemüse zu Mus.*

Anschließend füllen Sie mithilfe des Trichters und einem Schöpfer die Soße in ein Glas nach dem anderen und schrauben diese sofort zu. Achten Sie darauf, dass das Mus noch immer kochend heiß ist. Anschließend lassen Sie die Gläser stehen, bis sie erkaltet sind. Jetzt sind sie für eine sehr lange Zeit haltbar. Das gleiche gilt übrigens auch für den Food-Trend 2020 schlechthin: das Kimchi.

Wenn Sie Lust haben, können optional noch Gewürze nach Wahl, wie etwa Chili, Basilikum, Oregano & Co. hinzugefügt werden. Die Soße passt schließlich zu Nudelgerichten wie der Pasta Puttanesca oder auch zu leckeren Bärlauch-Cannelloni. *merkur.de ist Teil des Ippen Digital-Netzwerks.

 

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