Gesunde Samen: Vier Kerne, die Ihre Gesundheit unterstützen
Gesunde Samen helfen dem Körper dabei, fit zu bleiben. Deswegen gibt es ein paar Sorten, die Sie bestenfalls täglich essen sollten.
Bonn – Es muss nicht immer Fleisch und Käse sein, das ist vielen schon lange klar. Aber dass ausgerechnet kleine Samen dem Körper so viel Gutes tun können, ist oft noch nicht sehr bekannt. Gemischt im Müsli, als kleiner Snack zwischendurch oder als Hauptzutat im Brot lassen sich folgende vier Samen besonders gut in die tägliche Nahrung integrieren.
Gesunde Samen: Diese vier sollten Sie am besten jeden Tag essen
Nicht nur die fertigen Früchte, sondern auch die Samen vieler Pflanzen liefern dem Körper wichtige Nährstoffe. Oft unterschätzt, werden viele Samen in der alltäglichen Nahrung immer wichtiger. Dabei gibt es recht neumodische Samenarten, die es hierzulande noch nicht lange im Supermarkt zu kaufen gibt und Samenarten, die auch in Deutschland schon auf einen lange Geschichte zurückblicken. Die folgenden vier Samen sollten bei Gartenfreunden jeden Tag im Magen landen.
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Gesunde Samen: 1. Die altbekannten Sonnenblumenkerne
Sonnenblumenkerne sind ein wunderbares Topping für leckere Salate, sie schmecken aber auch in selbst gemachtem Granola, in selbst gebackenem Brot* und als kaltgepresstes Öl. Was die Kerne der im Sommer strahlend gelb blühenden Sonnenblume so besonders macht, sind ihre Inhaltsstoffe. So enthalten Sonnenblumenkerne:
- sekundäre Pflanzenstoffe
- einfach ungesättigte Fettsäuren
- mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäuren
- Eiweiß
- Vitamin E
- Mineralstoffe
Diese gesunde Kombination führt dazu, dass die Kerne entzündungshemmend wirken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Auch auf den Cholesterinspiegel haben die Kerne eine gute Wirkung und unterstützten das oft als „gut“ betitelte HDL-Cholesterin.
Gesunde Samen: 2. Exotische Chiasamen
Chiasamen haben einen weiten Weg hinter sich, wenn sie bei uns im Müsli, im Brot oder im Kuchen landen. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung stammen sie aus Mittel- und Südamerika und dienten früher vor allem den Maya als Grundnahrungsmittel. Hersteller haben den Anbau mittlerweile auf Australien und Südostasien ausgeweitet.
Die nur maximal zwei Millimeter großen Samen müssen vor dem Verzehr quellen. Das heißt, Gartenfreunde müssen sie einige Zeit in Flüssigkeit legen, bevor sie sie essen. Das bedeutet aber auch, dass ein Verzehr von mehr als 15 Gramm pro Tag nicht empfehlenswert ist, da sonst Darmprobleme die Folge sind. Im richtigen Maß helfen Chiasamen aber tatsächlich dabei, den Darm zu „putzen“. Als Pseudogetreide sind Chiasamen glutenfrei.
Besonders stark machen Chiasamen ihre Inhaltsstoffe:
- Antioxidantien
- Eiweiß (mehr als Getreide)
- Ballaststoffe
- mehrfach ungesättige Fettsäuren
- Vitamine
- Mineralstoffe
Gesunde Samen: 3. Regionale Leinsamen
Wer keine Chiasamen kaufen möchte, der ist mit Leinsamen ähnlich gut ausgestattet. Die goldbraunen und gelben Samen bauen Hersteller in Deutschland an und haben somit einen recht überschaubaren Transportweg. Besonders wirksam sind Leinsamen, wenn sie gebrochen oder geschrotet sind. Im unversehrten Zustand sollten Gartenfreunde die Samen ähnlich wie die Chiasamen aufquellen lassen. Wichtig dabei ist, dass Gärtnerinnen und Gärtner viel trinken, denn sonst führt der Verzehr von Leinsamen schnell zu Verstopfungen. Mit der richtigen Menge Wasser wirken die Samen aber Wunder und liefern dem Körper folgende Inhaltsstoffe:
- Ballaststoffe
- Omega-3-Fettsäuren
- Eiweiß
- Mineralstoffe
- sekundäre Pflanzenstoffe
Diese Kombination führt dazu, dass ein regelmäßiger Verzehr von Leinsamen das Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt. Außerdem verringert sich die Gefahr, Krebs zu bekommen. Sie sind also eine regionale, gesunde Alternative für Chiasamen.
Gesunde Samen: 4. Asiatische Sesamsamen
Ebenfalls empfehlenswert für die tägliche Ernährung sind Sesamsamen. Besonders Menschen, die ein hohes Stresslevel haben, sollten regelmäßig Sesamsamen essen. Die kleinen Körner helfen nämlich dabei, oxidativen Stress zu reduzieren. Daneben enthalten sie viele sekundäre Pflanzenstoffe, Omega-6-Fettsäuren, Ballaststoffe und Eiweiß. Gut schmecken Sesamsamen zum Beispiel in Granola, im Brot oder auch in Salat oder Gebäck.
Gesunde Samen: Zusammenfassung
In vielen kleinen und eher unscheinbar wirkenden Samen und Kernen steckt also eine große Menge Kraft für den Körper.
Folgende vier Samen sollten Sie jeden Tag essen:
- 1. Sonnenblumenkerne
- 2. Chisamen
- 3. Leinsamen
- 4. Sesamsamen
Auch Hanfsamen und Kürbiskerne bieten sich an. Gartenfreunde können ihrem persönlichen Geschmack folgen und so die richtigen Samen für sich auswählen. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.