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Vorsicht, Pestizide! Bei diesen Obst- und Gemüsesorten sollten Sie Bio kaufen

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Von: Laura Knops

Viele Obst- und Gemüsesorten sind nicht nur reich an Vitaminen und Nährstoffen, sondern enthalten häufig auch gefährliche Pestizide. Welche Lebensmittel Sie unbedingt in Bio-Qualität kaufen sollten, erfahren Sie hier.

Bonn – Obwohl Bio-Produkte nicht mehr Nährstoffe und Vitamine enthalten, gilt Obst und Gemüse aus biologischem Anbau als gesünder. Viele Kunden kaufen daher Bio-Lebensmittel in der Hoffnung, dass sie ihrem Körper und der Umwelt etwas Gutes tun. Tatsächlich ist Obst und Gemüse aus konventionellem Anbau häufig mit Pestiziden belastet. Doch wer zu Bio-Produkten greift, muss dafür meist auch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Denn Bio-Obst und Gemüse ist in der Regel teurer. Bei welchen Lebensmitteln es sich trotzdem lohnt, erfahren Sie hier.

Vorsicht, Pestizide! Bei diesen Obst- und Gemüsesorten sollten Sie Bio kaufen

Nicht alle Obst- und Gemüsesorten nehmen Pestizide gleich auf. So sind manche Produkte deutlich mehr mit Schadstoffen belastet als andere. Bei bestimmten Lebensmitteln sollten Verbraucher daher unbedingt zu Bio-Qualität greifen. Verschiedene Lebensmittel-Siegel geben dabei eine erste Orientierung. Denn Pestizide können im schlimmsten Fall der Gesundheit schaden.

Auch auf deutschen Äckern wird fleißig gespritzt. Laut der Umweltorganisation Greenpeace landen hierzulande rund 30.000 Tonnen auf den Feldern. Über 800 Chemikalien sind alleine in Europa zugelassen, weltweit sind es rund 600 mehr. Doch nicht nur die Vielzahl der verwendeten Pestizide macht eine gesundheitliche Einschätzung schwierig. Unterschiedliche Grenzwerte und Überschreitungen machen es schier unmöglich, den Überblick zu behalten.

Vorsicht, Pestizide! Diese Sorten gehören nicht in die Einkaufstasche

Viele Gemüsesorten aus konventionellem Anbau sind mit Pestiziden belastet, wie eine aktuelle Untersuchung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ergab. Doch auch wenn nicht immer alles bio sein muss, sollten Sie bei folgenden Gemüsesorten unbedingt zur ökologisch angebauten Alternative greifen:

Vorsicht, Pestizide! Auch Früchte sind häufig belastet

Auch bei vielen Obstsorten raten Experten zum Kauf von ökologischen Produkten. Besonders empfindliche Früchte wie Beeren, Trauben, Aprikosen und Birnen sollten daher nur in Bio-Qualität verzehrt werden. Das Gleiche gilt auch für Äpfel: Der Obstklassiker ist nicht nur die Lieblingsfrucht der Deutschen, sondern meist auch besonders stark gespritzt. Laut der amerikanischen Organisation Environmental Working Group (EWG) sind rund 98 Prozent der Äpfel mit Pestiziden belastet. Gartenfreunde sollten daher möglichst zu Äpfeln aus dem eigenen Garten oder Äpfeln in Bio-Qualität greifen.

Exotische Früchte müssen nicht nur weite Strecken zurücklegen, bis sie in deutschen Supermärkten verkauft werden können. Auch überschreiten die Lebensmittel laut BVL häufig die Pestizid-Grenzwerte. Das Ergebnis der aktuellen Studie: Rund acht Prozent der Granatäpfel und rund drei Prozent der Mangos sind belastet.

Bei diesen Obstsorten lohnt sich der Kauf von Bio-Ware:

Obst und Gemüse vom Freiland ist meist deutlich geringer belastet als Treibhausware. Wer zu saisonalen Lebensmitteln greift, ist daher in der Regel auf der sicheren Seite. Wer hin und wieder zu konventionell angebauten Nahrungsmitteln greift, sollte die Ware gut abwaschen oder schälen. Generell gilt: Je dicker die Schale, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Fruchtfleisch mit Pestiziden belastet ist. Wer selber Obst und Gemüse biologisch anbauen möchte, muss dabei im eigenen Garten vollständig auf chemische Mittel verzichten. Denn beim Biogärtner kommt es darauf an, mit der Natur zu arbeiten und nicht gegen sie. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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