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Fällt die Ernte ergiebiger aus, wenn man Paprika vorzieht? Ein Selbstversorger hat es ausprobiert

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Von: Ines Alms

Wer mit einer frühzeitigen Paprikaernte rechnen möchte, sollte die Pflanzen spätestens im März vorziehen. Doch ist der Ertrag größer, wenn man einen Monat früher startet?

Etwa zwei Wochen dauert es, bis Paprikasamen keimen, ab Mai hat man kräftige Pflanzen und ab etwa Juli kann man mit der ersten Ernte rechnen. Ein Selbstversorger hat getestet, wie wirkungsvoll es ist, wenn man das Gemüse als Hobbygärtner oder Hobbygärtnerin früher als üblich aussät.

Paprika vorziehen: Bringt die frühe Aussaat eine größere Ernte?

Anzucht von Paprika in kleinen Tontöpfen
Ab Februar kann man mit dem Vorziehen von Paprikapflanzen beginnen. © blickwinkel/Imago

Je früher im Jahr man Paprika vorzieht, desto früher und mehr müsste man doch eigentlich ernten können? Der Gartenexperte Ralf Roesberger hat einen Versuch gestartet, um diese Theorie zu überprüfen und in seinem YouTube-Blog Der Selbstversorgerkanal das Ergebnis veröffentlicht.

Für den Test hat er Spitzpaprika-Pflanzen Anfang Februar und Anfang März auf der Fensterbank ausgesät, vier Wochen später pikiert und im Gewächshaus jeweils sechs Pflanzen weiterkultiviert. Die Beete und Pflanzen wurden in der Pflege gleich behandelt. Am Ende hat die Ernteausbeute verglichen. Im Verlauf der Monate hat er geprüft, wie kräftig die Pflanzen gewachsen sind und wie hoch der Ernteertrag ist. Mitte August erfolgt die erste Ernte bei den früh ausgesäten Exemplaren, Ende August die der späteren Aussaat.

Die Ergebnisse des Paprika-Pflanzversuchs

Dies hat der Selbstversorger herausgefunden:

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Der Unterschied ist also insgesamt nicht so groß, wie vermutet werden könnte und oftmals angenommen wird. Es ist daher durchaus sinnvoll, Paprika vorzuziehen. Aber ein paar Wochen später im März geht das auch noch, so die Schlussfolgerung von Ralf Roesberger.

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