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Maiskolben zubereiten: Grillen und braten – die Vorbereitung muss stimmen

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Von: Franziska Irrgeher

Maiskolben werden im Sommer und Herbst reif und sind teils frisch verfügbar. Damit lässt sich wunderbar grillen oder braten – wenn man weiß, wie die richtige Vorbereitung geht.

Bonn – Zuckermais ist eine beliebte Beilage zum Grillen, doch oft kommt er dafür vorbereitet aus dem Supermarkt oder für Salate direkt aus dem Glas oder der Dose. Wer Mais aber selbst anbaut oder frische Kolben ergattert hat, der hat neben dem Grillen noch viele andere Optionen bei der Zubereitung.

Maiskolben zubereiten: Kochen, grillen und braten – so geht es

Was wir im Handel schlicht als Mais kaufen, ist Zuckermais, auch Gemüsemais oder Speisemais genannt. Er schmeckt süßlich. Außerdem gibt es noch Körnermais, der etwas größer ist und als Futtermittel dient, beispielsweise als Silage. Und dann gibt es da beispielsweise noch Puffmais, der für Popcorn verwendet wird und Babymais, wie man ihn aus den Gläschen mit eingelegtem Gemüse kennt. Zudem findet Babymais oft in asiatischen Gerichten Verwendung.

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Zu sehen ist Zuckermais auf einem Teller mit Butter darauf, dahinter und daneben weitere Maiskolben auf weißem Tisch (Symbolbild).
Mais kann auf verschiedene Weisen zubereitet werden (Symbolbild). © Shaiith/Imago

Was aber tun, wenn man nun bei einem Spontankauf im Supermarkt oder Wochenmarkt frische Maiskolben mitgenommen oder diese im Garten gar selbst geerntet hat? Dann muss der Mais erst vorbereitet werden, eignet sich dann aber ganz normal für diverse Gerichte.

So bereiten Sie Maiskolben auf die Verarbeitung vor:

Nach dem Vorbereiten und Vorkochen kann der Maiskolben dann weiter verarbeitet werden:

Das ist aber längst nicht alles, Mais passt beispielsweise wunderbar in selbst gemachtes Chili con Carne (oder Chili sin Carne), in eine Reispfanne mit Hackfleisch oder in einen mexikanischen Kartoffeleintopf. Übrigens ist auch Maisstärke nicht nur zum Backen geeignet. Und sogar die Fäden von Mais lassen sich unter Umständen verwenden und zu Maisbart-Tee kochen.

Gesund ist Mais übrigens auch, sofern Sie ihn nicht in Butter ertränken. Er enthält beispielsweise Kalium, Magnesium, Ballaststoffe, Vitamine und vieles mehr. Besonders toll: Mais und Produkte daraus sind glutenfrei. Übrigens wurde der Mais sogar vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt zum Gemüse der Jahre 2021/22 gekürt. Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) berichtet, gibt es neben gelbem Mais auch roten, violetten und mehr, die seien aber fast in Vergessenheit geraten. Grund genug also, Mais auch mal im eigenen Garten anzubauen und sich an seltenere Sorten zu trauen. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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