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Lebensmittel für ein besseres Gedächtnis: Mit diesen fünf Ernährungstipps halten Sie Ihr Gehirn fit

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Von: Jasmin Farah

Nicht nur der Stress im Alltag, auch Krankheiten oder das Alter können an unseren Gehirnzellen gehörig nagen. Doch mit diesen Superfoods aus dem Garten halten Sie sie auf Trab.

München – Wo ist der Schlüssel abgeblieben? Was wollte ich nochmal einkaufen? Wer viel um die Ohren hat und sehr beschäftigt ist, dem kann manche Erinnerung auch im stressigen Alltag mal abhanden kommen. Das kann sehr nervig sein und wiederum Zeit kosten, die rar ist. Andere dagegen entwickeln im Laufe ihres Lebens ernsthafte Krankheiten, wie beispielsweise Alzheimer, die einen Gedächtnisverlust zur Folge haben.

Lebensmittel für ein besseres Gedächtnis: Mit diesen fünf Ernährungstipps bleibt Ihr Gehirn fit

Dennoch spielt auch unser Lebensstil eine große Rolle und die richtigen Nahrungsmittel können dabei helfen, das Gehirn fit zu halten und die Konzentration zu steigern. Mit diesen fünf Ernährungstipps lässt sich auf natürliche Weise das Gedächtnis verbessern.

1. Verringern Sie Ihren Fast Food-Konsum

Viele wissen es, die meisten ahnen es: Stark verarbeitete Lebensmittel sind nicht gesund für den Körper und damit auch nicht für das Gehirn. Wer besonders viel raffinierte Kohlenhydrate in Form von Keksen, Weißbrot und Kuchen zu sich nimmt, kann seine grauen Zellen schädigen und beeinflusst negativ deren Leistungsfähigkeit, warnen Ernährungsexperten.

Neben Weißmehl und viel Zucker sind es aber auch die billigen Transfette, die oft in Fast Food-Lebensmitteln und besonders in frittierten Speisen zu finden sind. Diese stehen laut mehreren Studien im Verdacht, nicht nur das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und sogar Krebs zu erhöhen, sondern auch die Merkfähigkeit deutlich zu verringern.

2. Vermeiden Sie zugesetzten Zucker

Soßen, Kekse und sogar Brot: In vielen alltäglichen Lebensmitteln ist Zucker versteckt. Oftmals in solchen, in denen Verbraucher es gar nicht erst vermuten. Daher lohnt es sich, künftig mehr auf die Inhaltsstoffliste auf der Rückseite von Lebensmittelverpackungen zu achten. Schließlich soll zu viel industriell hergestellter Zucker nicht nur Entzündungen im Körper begünstigen, sondern auch das Risiko, an einem chronischen Leiden zu erkranken, erhöhen.

Und das schlägt sich auch auf unsere grauen Zellen nieder: Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass eine stark zuckerlastige Ernährung das Gehirn, insbesondere das Kurzzeitgedächtnis, verschlechtern kann. So hat eine Studie mit mehr als 4.000 Probanden ergeben, dass die Testpersonen, die mehr zuckerhaltige Getränke zu sich nahmen als die Kontrollgruppe, im Durchschnitt ein schlechteres Erinnerungsvermögen und zudem ein größeres Risiko hatten, an Alzheimer zu erkranken.

3. Trinken Sie weniger Alkohol

Dass zu viel Alkohol nicht gesund und sogar süchtig machend ist, weiß jedes Kind. Doch was manche nicht wissen: Alkohol schädigt nicht nur unseren Körper, sondern kann auch gravierende Folgen für unser Gedächtnis haben. Studien besagen, dass bei Frauen und Männern, die über einen längeren Zeitraum 14 bis 21 Gläser pro Woche Bier oder Wein zu sich nehmen, das Gehirn schrumpfen kann.

Im Detail betrifft das den Hippocampus, ein Teil des Gehirns, der für das Gedächtnis und die räumliche Orientierung zuständig ist. Das Risiko ist für Trinker doppelt bis dreimal so hoch wie bei Nichttrinkern. Der Grund hierfür ist, dass übermäßiges Trinken den Hippocampus schädigt, da Alkohol eine neurotoxische Wirkung auf das Gehirn hat.

Daher rät die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) Frauen, pro Tag nur etwa 0,3 Liter Bier oder ein Glas Wein zu trinken. Männern hingegen sollten nicht mehr als 0,6 Liter Bier oder zwei Gläser Wein täglich zu sich nehmen.

4. Essen Sie mehr Omega-3-Fette

Sie sind in aller Munde und das zu Recht: Omega-3-Fette sind neben Superfoods gerade total im Trend. Viele Ernährungsexperten schwärmen von ihren gesundheitlichen Vorteilen. So sollen sie nicht nur das Immunsystem aufgrund ihrer enthaltenen Docosahexaensäure (DHA) stärken, sondern auch die kognitive Fähigkeit erhöhen.

Darüber hinaus sollen die gesunden Fette vor Herzerkrankungen und Schlaganfällenund sogar vor Demenz und psychischen Erkrankungen schützen, so Experten. Studien ergaben, dass Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung oder als Kapseln zur Nahrungsergänzung langfristig das Kurzzeitgedächtnis und das Erinnerungsvermögen deutlich verbessern konnten.

Hier ist besonders viel davon drin:

5. Nehmen Sie antioxidantienreiche Lebensmittel zu sich

Entzündungshemmende Lebensmittel sind gut für Körper und Gehirn. Dazu zählt vor allem Obst und Gemüse, die reich an Antioxidantien sind und unser Gehirn fit halten. Das funktioniert folgendermaßen: Die Antioxidantien schützen unsere Zellen vor freien Radikalen, also hochaggressiven Sauerstoffverbindungen, welche schädliche Reaktionen im Körper hervorrufen und im schlimmsten Fall zu Krankheiten führen können.

Diese freie Radikale werden zum einem vom Körper selbst bei diversen Stoffwechselprozessen gebildet, zum anderen entstehen sie aufgrund von Umwelteinflüssen wie Zigarettenrauch, Umweltgifte oder auch UV-Strahlung. Gibt es zu viele in unserem Körper, entsteht sogenannter „oxidativer Stress“. Abhilfe schafft hier eine antioxidantienreiche Ernährung mit viel:

Generell empfiehlt es sich also, abwechslungs- und vitaminreich zu essen. Hier hat sich in Studien besonders die mediterrane Ernährungsweise mit viel Olivenöl, Gemüse und Fisch hervorgetan. Diese strotzt nur so vor gesunden Lebensmitteln und versorgt das Gehirn mit wichtigen Nährstoffen.* *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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