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Lavendel verarbeiten: Perfekt für Butter, Dessert oder Kuchen

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Von: Ines Alms

Lavendelblüten, Blätter und Triebe sind in der Küche in süßen und herzhaften Rezepten verwendbar. Ein paar Dinge sollte man dabei beachten.

Lavendel ist als Bienenweide, Heilkraut und parfümierende Pflanze bekannt – und passenderweise Bestandteil der Gewürzmischung „Kräuter der Provence“. Aber wie genau man Lavendel in der Küche einsetzen kann, ist oft unklar: Ist überhaupt jede Lavendelsorte essbar? Nimmt man frische Blüten oder getrocknete? Und dann stellt sich die Frage, welche Teile noch zu verwenden sind. Ist dies einmal geklärt, verleiht Lavendel vielen süßen und herzhaften Gerichten und sogar Getränken eine sehr interessante, blumige Note.

Lavendel verarbeiten: Als Butter, Dessert oder Kuchen

Ein Holzlöffel, auf dem eine mit Lavendelblättern und Lavendelblüten garnierte rohen Auberginenscheibe liegt
Ob herzhaft im Gemüse oder süß im Dessert – Lavendel ist in Rezepten vielseitig einsetzbar. (Symbolbild) © Panthermedia/Imago

Die Lavendelblüte ist im Garten oder auf dem Balkon noch voll im Gange oder neigt sich dem Ende zu. Allerhöchste Zeit, das feine Gewürz zu ernten, richtig zu trocknen und in Rezepten zu verwerten.

Tatsächlich ist jedoch nicht jeder Lavendel für den Einsatz in der Küche geeignet. Bestenfalls schmeckt der falsch verwendete Lavendel seifig, wenn es schlecht läuft, ruft er unangenehme Nebenwirkungen wie Reizungen von Magen und Darm hervor. So können Speik- oder Schopflavendel als Öl eingenommen sogar zu Krämpfen führen und die Leber schädigen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, verarbeitet in der Küche echten Lavendel (Lavandula angustifolia).

Folgende Pflanzenteile der Kräuter kann man hierfür verwenden: junge Triebe, Blätter und Blüten. Ob man die Blüten frisch oder getrocknet verwendet, kommt auf das jeweilige Endprodukt an und ist oft nicht ausschlaggebend. Getrockneter Lavendel ist jedoch strenger im Geschmack. Die Blüten sind milder und süßer, das Grün eher bitter-herb wie Rosmarin.

So lässt sich Lavendel in der Küche einsetzen:

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Wer Lavendel noch nicht verarbeitet hat, sollte ihn zunächst sparsam dosieren, um sich dann peu à peu an die richtige Menge heranzutasten, da die Pflanze in manchen Gerichten sonst zu dominant, seifig oder bitter schmecken könnte.

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