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Kuhmilch: Das sind die Vor- und Nachteile des Lebensmittels

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Von: Anna Katharina Küsters

Über die Wirkung von Milch diskutieren viele. Der hohe Kalziumgehalt macht sie gesund, dennoch soll sie bei Kindern Allergien auslösen. Ein Überblick über die Vor- und Nachteile der Kuhmilch.

Mönchengladbach – Ob im Kaffee, im Rührei oder im Kartoffelpüree – Kuhmilch kommt an vielen Stellen in der Ernährung zum Einsatz. Schon früh lernen Gartenfreunde, dass Kuhmilch gut für den Knochenaufbau ist, starke Zähne unterstützt und beim Wachstum hilft. In den vergangenen Jahren wurden jedoch die kritischen Stimmen immer lauter, denn Kuhmilch steht ebenfalls im Verdacht, Allergien auszulösen.

Kuhmilch: So gesund ist das Lebensmittel wirklich

Ein Blick ins Innere der Kuhmilch hilft bei Fragen zur gesundheitsfördernden Wirkung des Lebensmittels weiter. Denn Kuhmilch ist ein wahre Nährstoff-Bombe, die unter bestimmten Bedingungen dem Körper eine Menge lebenswichtiger Stoffe geben kann. In Kuhmilch finden sich laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) beispielsweise:

Besonders der Mineralstoff Kalzium steht dabei immer im Mittelpunkt, denn laut Verbraucherzentrale NRW decken 250 Milliliter Milch bereits 38 Prozent des täglichen Kalziumbedarfs. Kalzium in Kuhmilch ist unter anderem für einen gesunden Knochenaufbau verantwortlich und schützt vor einem brüchigen Knochenskelett*, also Osteoporose.

Kuhmilch: Die Vor- und Nachteile des Lebensmittels

Ob Kuhmilch grundsätzlich gesund oder ungesund ist, lässt sich per se nicht sagen. Wie bei jedem Lebensmittel spielt dabei auch die Menge der verzehrten Kuhmilch die entscheidende Rolle. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt in ihren zehn Ernährungsregeln sogar den täglichen Genuss von Milch oder Milchprodukten wie Käse. Allerdings gibt sie vor, nicht mehr als 250 Milliliter fettarme Milch und zwei Scheiben Käse zu essen. Handelt es sich um fermentierte Milchprodukte, sind sogar nur 150 Milligramm pro Tag empfohlen.

Klar ist also, dass drei Liter Milch pro Tag zu trinken also sicherlich keine gute Idee ist. Denn dann entwickelt sich Kuhmilch laut dem Deutschen Allergiebund (DAAB) zu einem Allergieauslöser. Besonders bei Kindern kann das zum Problem werden, denn zu viel Kuhmilch fördert bei ihnen Neurodermitis und sorgt für Probleme im Magen-Darm-Bereich.

Erkrankungen bei Erwachsenen wie beispielsweise ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Fettleibigkeit und Diabetes Typ zwei sowie eine verschleimende Wirkung bei Erkältungen wurden laut dem BZfE bisher wissenschaftlich nicht belegt. Jedoch ist anzumerken, dass es zu bestimmten Erkrankungen wie Akne im Zusammenhang mit einem hohen Milchverzehr bisher auch noch gar keine Studien gibt. Eine Verbindung ist also nicht auszuschließen, belegt ist sie jedoch nicht.

Kuhmilch: Kuhmilchallergie und Lactoseintoleranz

Haben Gartenfreunde vermehrt Probleme beim Essen von Milch oder Milchprodukten, sollten sie testen, ob es sich um eine Milchallergie oder um eine Lactoseintolleranz handelt. Denn bei einer Milchallergie reagiert der Körper allergisch auf das Protein in der Milch, bei einer Lactoseintolleranz kann der Körper nicht genug Lactase zur Verarbeitung des Milchzuckers produzieren. Der Milchzucker gelangt dann unverdaut in den Darm. Das führt zu Blähungen, Völlegefühl und ständigem Durst. Doch auch Menschen, die an solchen Krankheiten leiden, müssen nicht verzagen, denn es gibt immer Ersatzprodukte*. *24vita.de und Merkur.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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