Kräuter sammeln: Diese sechs Wildkräuter finden Sie jetzt im Garten
Im Frühling und Sommer sprießen im Garten die Wildkräuter. Diese sind nicht nur eine Bereicherung für viele Speisen, sondern häufig auch sehr reich an Vitaminen und Nährstoffen.
München – Wer gesunde Gerichte mit frischen Kräutern zubereiten möchte, muss dafür weder einen Garten noch einen Balkon haben. Denn viele Wildkräuter finden Gartenfreunde vor der eigenen Haustür. Welche Kräuter jetzt Saison haben und wie Sie die gesunden Gewürze erkennen, erfahren Sie hier.
Kräuter sammeln: Diese fünf Wildkräuter finden Sie jetzt im Garten
Egal ob zum Verfeinern von Gerichten oder als Heil- und Arzneipflanzen – Wildkräuter geben vielen Speisen nicht nur vielfältige Aromen, sondern sind auch als Heilpflanzen sehr beliebt. Die Auswahl an Kräutern, die hierzulande wachsen, ist dabei riesig. Denn alleine in Deutschland können Gartenfreunde rund 500 Arten sammeln.
Viele Wildkräuter sind sehr vitaminreich und haben eine heilsame Wirkung. Doch Vorsicht! Während Gartenexperten meist schnell erkennen, welche Pflanzen essbar sind und welche nicht, sollten Laien beim Sammeln von Wildkräutern besonders achtsam sein.
Kräuter sammeln: Diese Wildkräuter haben jetzt Saison
Besonders im Frühling finden Gartenfreunde in der Natur zahlreiche Wildkräuter, die sich für den Verzehr aber auch als Heilpflanzen eignen. Dazu zählen:
- Spitzwegerich: Gerne wird der Spitzwegerich am Wegesrand übersehen. Dabei werden die Blätter bereits seit langer Zeit als Heilkraut in Form von Tee oder Hustenmittel eingesetzt.
- Brennnessel: Die Blätter der Brennnessel sollen bei verschiedenen Beschwerden wie Arthrose, Blasenentzündung oder Bluthochdruck helfen. Dabei kann die Brennnessel als Tee, Smoothie, Suppe oder Gemüse zubereitet werden.
- Bärlauch: Das wohl bekannteste und beliebteste Wildkraut im Frühling ist eindeutig der Bärlauch. Aufgrund des an Knoblauch erinnernden Aromas eignet sich die Pflanze perfekt zur Zubereitung von Pesto oder Aufstrich. Aber auch als Suppe oder Beilage kann Bärlauch verwendet werden. Zu finden ist die Pflanze bevorzugt in schattigen Wäldern.
- Löwenzahn: Die gelben Blüten des Löwenzahns sind wohl jedem bekannt. Doch nur die wenigsten haben sie bereits als Salat oder Gewürz – roh oder gegart – gekostet.
- Giersch: Sowohl die Blüten als auch die Blätter des Krauts in Form von Pesto, Salat oder gekocht als Gemüse lassen sich in der Küche verwerten.
- Knoblauchrauke: Erst nach der Blüte im Mai treibt die Knoblauchrauke, auch Knoblauchrunke genannt, neu aus. Die aromatischen Blätter mit dem typischen Knoblaucharoma sind dabei sowohl als Gewürz als auch für die Zubereitung von Pesto geeignet.
Wer Wildkräuter sammelt, sollte sich gut auskennen: Nicht alles, was wie ein wildes Kraut aussieht, ist auch tatsächlich essbar. Denn auch hierzulande wachsen einige giftige Pflanzen, die sehr leicht mit bekannten Küchenkräutern zu verwechseln sind. Zudem stehen einige Kräuter unter Naturschutz und dürfen daher nicht gepflückt werden*. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.