Konservendosen lagern: Nie offene Dosen in den Kühlschrank stellen
Geöffnete Konservendosen gehören nicht in den Kühlschrank. Aber woran liegt das überhaupt? Wir erklären die bekannte Warnung.
Düsseldorf – Die Dose Mais, Tomatensoße oder beispielsweise Bohnen wurde geöffnet und ein Rest bleibt übrig. Einige Menschen haben dann den Impuls, die offene Dose direkt in den Kühlschrank zu stellen, das geht schnell und hält die Lebensmittel frisch. Zumindest theoretisch, denn in der Praxis sollten Sie genau das niemals tun. Wir erklären die Gefahren durch offene Konservendosen im Kühlschrank.
Konservendosen lagern: Niemals geöffnet in den Kühlschrank stellen
Konservendosen haben viele Vorteile, sie sind handlich, einfach mitzunehmen, können ganze vorgekochte Mahlzeiten enthalten und vor allem halten Sie Lebensmittel teils monatelang frisch. Einmal angebrochen, sieht das aber anders aus. Reste sollten Sie lieber umfüllen und nicht einfach samt Dose in den Kühlschrank stellen. Daran liegt es:
- Die Dosen enthalten in der Regel Zinn, sobald sie geöffnet werden, kann der Doseninhalt mit dem Zinn reagieren, der Stoff kann sich im Essen anlagern. Das betrifft vorwiegend sehr saure Lebensmittel wie Tomaten.
- Die Folge können Belastung der Niere oder Magenbeschwerden sein. Zudem kann der Geschmack der Lebensmittel verändert werden.
- Füllen Sie daher den Inhalt lieber immer in einen Behälter aus beispielsweise Glas oder Kunststoff um. So vermeiden Sie außerdem, sich am Rand der Dose unnötig zu schneiden.
- Selbst für ungeöffnete Dosen gibt es übrigens Empfehlungen: Die Verbraucherzentrale rät für Konserven zu einer Lagertemperatur von weniger als 19 Grad Celsius, Glaskonserven sollten laut Verbraucherzentrale dunkel aufbewahrt werden. Nicht mehr verwenden sollten Sie laut den Experten Konservendosen mit Veränderungen wie gewölbten Böden oder Deckeln sowie Rost.
- Zudem gibt die Verbraucherzentrale an, dass umgefüllte Konservenreste in der Regel dann noch zwei bis drei Tage haltbar seien.

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Im Grunde ist es also ganz einfach und die meisten lernen bereits als Kinder, dass Dosen immer umgefüllt werden sollten. Bequemlichkeit nützt hier also nichts. Bei Tierfutter (Nassfutter) dagegen denken die wenigsten ans Umfüllen, konsequenterweise sollten wir genau das aber auch tun.
Wer die Konservendose danach übrigens nicht recyceln will, sondern zu Hause nutzen möchte, kann daraus hübsche Blumentöpfe machen. Dazu einfach die Dose auswaschen, trocknen lassen, farbig anmalen und bei Bedarf mit Löchern am Boden versehen.