1. 24garten
  2. Gesund ernähren

Knochenbrühe selbst machen: Das Hausmittel gegen Erkältungen

Erstellt:

Von: Joana Lück

Seit einiger Zeit ist Knochenbrühe in aller Munde. Wortwörtlich: Denn die aus Markknochen, Rippenstücken und Gemüse gekochte Suppe soll magische Kräfte haben.

Hamburg – Knochenbrühe, das klingt erst einmal leicht eklig und nach dem Albtraum eines jeden Vegetariers. Heiße Suppen gelten schon lange als kräftigend, gerade wenn man eine Erkältung oder andere Krankheiten hat. Aber noch gesünder ist das Ganze, wenn Knochen mit frischem Knochenmark mit in den Topf wandern. Was die Brühe so gesund macht, erfahren Sie hier.

Knochenbrühe selbst machen: Das Hausmittel gegen Erkältungen

Seit einiger Zeit scheint kein Weg an Knochenbrühe vorbeizuführen. Sogar eigene „Bone Broth Bars“ gibt es in den USA. Kein Wunder, denn das in Knochenbrühe zu Genüge vorkommende Kollagen soll die Darmschleimhaut stärken und einen positiven Effekt auf das Immunsystem haben.* Das macht frische Knochenbrühe so gesund:

Laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) ist Kollagen mit einem Anteil von 30 Prozent das am häufigsten im menschlichen Körper vorkommende Eiweiß. Als sogenanntes Struktur-Protein gibt das körpereigene Kollagen Knochen, Gelenken, Muskeln und Sehnen Halt, so der NDR. Außerdem sei es für die Elastizität von Haut und Bindegewebe wichtig. Kollagen steckt übrigens auch in Gummibärchen, da diese meist aus Gelatine hergestellt werden. Aber das sollte dennoch kein Freibrief für den übermäßigen Konsum der zuckerhaltigen Süßigkeit sein.

Knochenbrühe in einem Einmachglas und frischem Gemüse im Hintergrund. (Symbolbild)
Knochenbrühe steckt voller Kollagen. (Symbolbild) © Madeleine Steinbach/Imago

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.

Knochenbrühe selbst machen: So einfach geht‘s

Gekaufte Knochenbrühe gibt es mittlerweile in jedem gut sortierten Bioladen und neben Huhn und Rind auch vom Fisch oder Schwein. Diese sind aber oft sehr teuer. Dabei geht es mit etwas Geduld ganz einfach, eine eigene Knochenbrühe herzustellen. Dafür brauchen Sie:

Für die Zubereitung das Suppengemüse waschen und in grobe Stücke schneiden. Falls in der Brühe erwünscht, den Knoblauch sowie Ingwer schälen und grob schneiden. Die Knochen in einen großen Topf geben und ohne Fett anrösten. Das Suppengemüse
hinzugeben und alles kurz weiter anrösten. Etwa 1,5 Liter Wasser hinzugeben und zum Kochen bringen. Dann für weitere drei bis vier Stunden auf mittlerer Hitze köcheln. Alles durch ein Sieb in einen anderen Topf umfüllen und dort eventuell noch mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Auch interessant