Ingwer roh essen: Wer zu viel erwischt, muss unangenehme Konsequenzen fürchten
Ingwer genießt den Ruf, besonders gesund zu sein. Doch gilt das für die Knolle im rohen oder im gekochten Zustand? Das sind seine Vor- und Nachteile.
Ob im morgendlichen Vitamin-Shot, im Smoothie oder geraspelt zusammen mit Koriander als Topping für asiatische Gerichte – Ingwer ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Doch ist es eigentlich gesund, Ingwer roh zu essen?

Ingwer roh essen: Gesund oder gefährlich?
Ingwer ist in der gesunden Küche allgegenwärtig und verleiht nicht nur Getränken, sondern auch vielen Gerichten den letzten Schliff. Das sind die Vorteile, wenn Sie Ingwer roh essen:
- Roher Ingwer behält alle wertvollen Inhaltsstoffe: Vitamin C sowie Mineralstoffe.
- Die Knolle enthält neben Vitaminen ätherische Öle, Gingerole sowie Shogaole, die den Stoffwechsel anregen und antientzündlich, schmerzlindernd und abschwellend wirken. Roh ist diese Wirkung etwas intensiver.
- Roher Ingwer ist direkt verzehrfertig, sogar die Schale kann man mitessen, wenn man sie vorher gewaschen hat. Zudem sitzen unter der Schale die meisten Nährstoffe. Handelt es sich jedoch nicht um Bio-Ingwer, ist die Gefahr groß, dass die Knolle mit Pestiziden belastet ist, was wiederum für das Schälen spricht.
Folgende Nachteile hat das Konsumieren von rohem Ingwer: Roher Ingwer ist vielen zu scharf. Kocht man ihn in Suppen und Currys mit, ist er generell besser verträglich. Giftig ist roher Ingwer nicht, es besteht keinerlei Gesundheitsrisiko.
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Laut Öktotest sollte man roh nicht mehr als etwa fünfzig Gramm Ingwer pro Tag verzehren, denn höhere Mengen können Blähungen, Durchfall und Sodbrennen verursachen.