Honigsorten im Überblick: Diese Sorten sollten Sie kennen
Waldhonig, Sommerblütenhonig oder Akazienhonig: Es gibt viele verschiedene Honigsorten. Welche Unterschiede es gibt und worauf Sie beim Honigkauf achten sollten.
München – Wer Honig kaufen möchte, hat meist die Qual der Wahl: Denn Honig gibt es in vielen Sorten und Geschmäckern. Je nach Herkunft unterscheiden sich die verschiedenen Honigsorten jedoch nicht nur in ihrem Aussehen. Auch geschmacklich lassen sich Nuancen erkennen. Während manche Sorten beispielsweise etwas kräftiger sind, lassen andere einen Hauch von Blüten erahnen. Welche Honigsorten es gibt und wie sie sich voneinander unterscheiden, erfahren Sie hier.
Honigsorten im Überblick: Diese Sorten sollten Sie kennen
Egal ob zum Frühstück auf dem Brot, im Tee oder zum Verfeinern von Gebäck – Honig darf in vielen Haushalten nicht fehlen. Dabei darf Honig nur als solcher bezeichnet werden, wenn er aus dem von Bienen gesammelten Nektar hergestellt wird. Laut dem Landesverband Bayrischer Imker werden abhängig von der Herkunft verschiedene Honigsorten unterschieden, die sich durch Farbe und Geschmack voneinander abheben.
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Honigsorten im Überblick: Diese Unterschiede gibt es
Je nach Gegend, Witterung und Bezugspflanze des Nektars können folgende Honigsorten geerntet werden:
- Rapshonig: Der Klassiker unter den Honigsorten ist in Deutschland sehr beliebt. Besonders Kinder mögen den milden Geschmack des meist hellgelben Honigs. Gewonnen wird der Rapshonig aus den Rapsblüten. Zudem ist der Honig meist auch aus der Region erhältlich.
- Blütenhonig: Als Blütenhonig werden alle Honigsorten zusammengefasst, bei denen Bienen die Pollen und den Nektar aus Pflanzenblüten sammeln. So gibt es neben Sommerblütenhonig und Bergblütenhonig auch Obstblütenhonig. Blütenhonig gibt es in unterschiedlichen Farben. Geschmacklich ist der Nektarhonig meist mild-aromatisch.
- Waldhonig: Der würzig-aromatische Waldhonig ist eine Besonderheit unter den Honigsorten. Denn Basis des Waldhonigs ist nicht der Blütennektar, sondern sogenannter Honigtau von der Fichte. Honigtau ist der klebrig-süße Saft, welcher sich aus den Ausscheidungen von Blattläusen und Kleininsekten bildet.
- Lindenhonig: Aufgrund der ätherischen Öle des Lindenbaums gilt der Lindenhonig als besonders gesund. Mit seiner fruchtigen, leicht mentholartigen Note ist der Honig zudem auch geschmacklich einzigartig. Ähnlich wie der Waldhonig besteht auch der Lindenhonig nicht aus dem an Lindenblüten gesammelten Nektar, sondern aus dem Honigtau der Lindenbäume.
- Akazienhonig: Diese Sorte stammt ausschließlich aus südlichen Ländern mit einem subtropischen Klima. Zudem darf auch der Honig von Robinien hierzulande als Akazienhonig bezeichnet werden. Geschmacklich überzeugt der klare Akazienhonig mit einer milden Süße und eignet sich daher ideal für Heißgetränke und Süßspeisen.
Egal für welchen Honig Sie sich entscheiden, auch beim Honig sollten Gartenfreunde auf die Herkunft achten*. Wer zu heimischen Honig aus der Region greift, unterstützt nicht nur lokale Imker, sondern trägt auch zum Erhalt der Artenvielfalt hierzulande bei. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.