Honig lagern: Mit diesen Tricks gelingt es Ihnen, Ihren süßen Aufstrich lange haltbar zu machen
Honig entsteht hauptsächlich im Frühjahr und Sommer. Doch wer das süße Gold richtig lagert, hat auch viele Monate danach noch den leckeren Genuss auf seinem Brot.
Berlin – Honig verbinden zwar viele mit summenden Bienen und bunten Sommerblumenwiesen. Aber den Ertrag, den die Bienen über den Sommer produzieren, bleibt uns auch im Winter noch erhalten. Denn Honig ist extrem lange haltbar und gesund, sodass er auch in der winterlichen Küche nicht verschmäht werden sollte. Um die Haltbarkeit des Honigs noch zu verlängern, gibt es einige Tricks.
Honig lagern: So bleibt das süße Gold lange haltbar und lecker
Honig ist laut der deutschen Honigverordnung das Produkt, das entsteht, wenn Bienen beispielsweise Blütennektar aufnehmen, mithilfe eigener Stoffe umwandeln und dann in ihren Waben speichern. Hobby-Imkerinnen und -Imker wissen über das Leben der Bienen bestens Bescheid und haben bei richtiger Pflege sicherlich eine große Honig-Ernte in ihrem bienenfreundlichen Garten einsammeln können. Dieser Honig kann in gewissem Maße den Winter versüßen, denn er ist lange haltbar und lässt sich zum Beispiel gut zum Backen von Plätzchen einsetzen.
Laut dem Bundesministerium für Ernährung sind die Hauptbestandteile des Honigs verschiedene Zuckerarten. Besonders prominent vertreten sind Traubenzucker und Fruchtzucker. Daneben enthält Honig verschiedene organische Säuren und Enzyme, aber auch Blütenpollenbestandteile. Experten unterscheiden verschiedene Honigarten anhand ihrer Inhaltsstoffe, Gewinnungsart oder Zusammensetzung:
- Topfhonig
- Schleuderhonig
- Presshonig
- Gefilterter Honig
- Backhonig
- Wabenhonig
- Blütenhonig
- Honigtauhonige
- Honig mit Wabenteilen
Wechselt der Honig mit der Zeit seine Konsistenz von flüssig zu fest, ist das nichts Schlimmes. Denn der im Honig enthaltene Zucker kristallisiert mit der Zeit und lässt den Honig fester werden. Das hat allerdings keine Auswirkungen auf den Geschmack.
Honig lagern: Darauf müssen Sie achten
Der hohe Zuckeranteil im Honig verleiht ihm seine lange Haltbarkeit. Der Wasseranteil in Honig ist hingegen relativ gering, was ebenfalls zu einer längeren Haltbarkeit führt. Daneben enthält der Honig eine Menge antibakterieller Inhaltsstoffe, die eventuelles Schimmeln und Verderben verhindern. Natürlich kann auch Honig schlecht werden, das passiert jedoch nur bei falscher Lagerung. Gut erkennbar ist das dann an einem gewölbten Deckel oder an verändertem Geschmack, den die weitere Gärung hervorruft.
Um das zu verhindern, lagern Gartenfreunde ihren Honig am besten an einem dunklen, kühlen Ort ähnlich wie Äpfel. Die beste Temperatur beträgt 15 Grad Celsius. Steht der Honig so, kann er bis zu dreieinhalb Jahre haltbar sein. Verbraucher sollten sich jedoch immer nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum auf den Gläsern richten. Die Gläser, die in Gebrauch sind, sollten zudem immer fest verschlossen sein und nicht in der prallen Sonne an der Fensterbank stehen. Was ebenfalls hilft, ist, frische Löffel zu benutzen und nicht mit bereits dreckigen Messern oder Löffeln immer wieder ins Honigglas zu gehen*. Wer diese Schritte beachtet, sollte mit seinem Honig keine Probleme bekommen und ihn auch weiterhin als Süßungsmittel in winterlichen, selbst gemachten Tees und Goldener Milch nutzen können. *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.