Hausmittel für Magen und Darm: Diese besonderen Winter-Gewürze lindern Symptome
Gewürze machen aus den meisten Gerichten erst richtige Leckerbissen. Aber viele Winter-Gewürze helfen auch bei schmerzhaften Beschwerden wie Bauchschmerzen.
Bonn – Besonders in der kalten Jahreszeit ist das Essen öfter mal fettiger als sonst. Das kann schnell zu Bauchschmerzen führen. Auch wenig Zeit und Stress beim Essen oder verdorbene Lebensmittel spielen bei Bauchschmerzen als Auslöser öfters eine Rolle. Zwickt es im Bauch und grummelt danach der Darm, hat der Garten bereits eine Lösung. Denn es gibt einige Gewürze und Kräuter, die den Magen-Darm-Trakt beruhigen.
Hausmittel für Magen und Darm: Diese Kräuter und Gewürze aus dem Garten helfen Ihnen
Der Garten ist ein wahres Wunderwerk, wenn es um heilende und gesunde Pflanzen geht. Auch im Winter gibt es davon immer noch einige. Denn Kräuter und Gewürze lassen sich entweder gut lagern oder auf der Fensterbank kultivieren. (Erkältungs-Sirup aus Meerrettich: So bereiten Sie die gesunde Mixtur zu)
Besonders gut bei Bauchschmerzen oder Darmunwohlsein sind zum Beispiel folgende Vertreter:
- Zimt
- Ingwer
- Anis
- Nelke
- Oregano
- Koriander
- Chili
- Kamille
- Fenchel
- Süßholzwurzel
Wer von diesen Kräutern und Gewürzen etwas zu Hause hat, hat die Bauchschmerzen schon so gut wie besiegt. Mit Blick auf die einzelnen Heilkräuter und Gewürze wird auch klar, warum. (Kurkuma, Zimt & Co.: Mit diesen sechs Gewürzen peppen Sie Ihre Herbstgerichte auf)
Hausmittel für Magen und Darm: Weihnachtsgewürze Zimt, Ingwer und Anis
Die nahende Weihnachtszeit bringt auch für sie typische Kräuter und Gewürze mit sich. Allen voran: Zimt. Und das ist gut für uns, denn bei Darmgrummeln helfen schon kleine Portionen Zimt, um unseren Darmapparat zu beruhigen. Das liegt an den im Zimt enthaltenen ätherischen Ölen, die es besonders im Magen und im Darm Bakterien schwer machen. Daneben senkt Zimt laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) auch den Cholesterinwert und den Blutzuckerspiegel.
Wer sich mit Zimt versorgt, sollte jedoch auf eine Sache achten: Es gibt sowohl Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt. Die Wahl sollte immer auf Ceylon-Zimt fallen, da dieser unbedenklich ist. Cassia-Zimt hingegen trägt den Inhaltsstroff Cumarin in sich, der bei größeren Mengen zu Schäden an der Leber führen kann. Daher sollten besonders Kinder laut merkur.de* nicht zu viel Zimt naschen. (Hausmittel gegen Halsschmerzen: Diese sind die besten aus dem Garten)
Der im Winter sehr beliebte Ingwer ist ebenfalls ein gutes Mittel gegen Magen- und Darmbeschwerden. Als Tee zubereitet, kurbelt er laut des Bundeszentrums für Ernährung zum Beispiel die Produktion des Magensaftes an und fördert so die Verdauung. Die Kraft der ätherischen Öle kommen aber nur ganz zur Wirkung, wenn die Knolle direkt im Tee oder im Essen steckt. In Ingwerpulver hingegen sind diese Öle nicht mehr so stark enthalten. (Ingwertee: So bereiten Sie das heiße Getränk richtig zu)
Wer sich in den kalten Wintertagen zu viel am fettigen Gänsebraten bedient hat, kann danach einen entkrampfenden Anistee trinken. Der Anis hilft gegen das Völlegefühl im Bauch und einen aufgeblähten Darm. Daneben wirkt Anis zudem positiv bei Erkältungen, denn es wirkt schleimlösend und entzündungshemmend. Bei der Verarbeitung stehen übrigens die Anisfrüchte im Mittelpunkt. In ihnen sind die gesundheitsfördernden ätherischen Öle enthalten. Manche Personen können auf Anis jedoch allergisch reagieren, wie 24vita.de* berichtet. *merkur.de und 24vita.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks