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Haskap-Beere: Aus diesen Gründen ist das japanische Superfood für Sie so gesund

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Von: Anna Katharina Küsters

Beerenliebhaber freuen sich, denn die Haskap-Beere erweitert unsere Auswahl an Beerenobst. Zudem ist sie noch gesund und auch regional anbaubar.

Frankfurt am Main – Die Haskap-Beere ähnelt einer länglichen Blaubeere. Besonders für Beerenfans bringt die blaue Frucht neue Dimensionen auf den Teller, denn sie schmeckt wie eine Mischung der beliebtesten Beeren hierzuladen. Himbeere, Brombeere und Heidelbeere vereinen sich geschmacklich in ihr und machen sie neben ihrer gesunden Inhaltsstoffe auch für den europäischen Markt interessant.

Haskap-Beere: Deswegen ist das japanische Superfood so gesund

Ihren Ursprung hat die Haskap-Beere (Lonicera caerulea) in Japan, Polen und Sibirien. Sie gehört zur Familie der Geißbartgewächse. Der Strauch kann eine Höhe von bis zu 80 Zentimetern erreichen und hält sowohl trockene und heiße Perioden als auch Frost gut aus. So wächst er beispielsweise in feuchten Wäldern sowie Hochmooren, aber auch im Gebirge bis in einer Höhe von etwa 2100 Metern.

In Deutschland finden Gartenfreunde die Pflanze in freier Wildbahn ähnlich wie das Schneehuhn sowohl in Bayern als auch in Baden-Württemberg vor. Dem Schneehuhn dient sie beispielsweise teils als Nahrung. Auch Bienen und andere Insekten freuen sich über den Haskap-Strauch, denn zwischen Mai und Juni blüht der Haskap-Strauch und ist so eine wichtige Nahrungsquelle vor allem in alpinen Gebieten.

Aus diesen Blüten entwickeln sich dann im Laufe der Zeit die etwa zwei Zentimeter langen, blauen Beeren. Das Superfood trägt noch viele weitere Namen:

Die Haskap-Beeren sind eine der ersten blauen Beeren, die Gartenfreunde in der Natur entdecken. Mit ihr startet die Beeren-Saison also deutlich früher als mit anderen Beerensträuchern. Nicht zuletzt dieser Aspekt macht sie auch für uns als Verbraucher interessant. In Japan gibt es die Beeren laut der Bundeszentrale für Ernährung beispielsweise bereits seit 90 Jahren zu essen. In der EU ist die Haskap-Beere seit Dezember 2018 offiziell zum Verkauf zugelassen. Nach der Novel-Food-Verordnung stellt der Verzehr also keine gesundheitlichen Risiken dar.

In Europa beschränkt sich der Anbau laut dem Industrieverband Agrar zurzeit noch auf rund 200 Hektar Fläche. Die meisten Anbaugebiete finden sich in Großbritannien und Polen. Doch Länder wie die Schweiz, Deutschland, die Niederlanden und Österreich finden ebenfalls immer mehr Gefallen an der blauen Beere.

Haskap-Beeren: So wirken sie in Ihrem Körper

Die Ernte der Haskap-Beeren erfolgt meist per Hand. Von einem Beerenstrauch lassen sich etwa vier bis sechs Kilogramm Beeren ernten und das über einen Zeitraum von etwa 25 Jahren. Essen wir jedoch die Beeren, bringt das eine Menge positiver Auswirkungen mit sich. In Haskap-Beeren sind beispielsweise folgende Inhaltsstoffe enthalten:

Die Beeren versorgen uns also mit ausreichend Mineralstoffen sowie Vitaminen. Es gibt sie frisch gepflückt, aber auch in Form von Pulver oder Direktsaft. Damit die Beeren lange haltbar sind, empfiehlt es sich, sie nach dem Waschen gut abzutrocknen und in einer mit Küchentuch ausgefüllten Schüssel im Kühlschrank zu lagern*.

Das ermöglicht auch in der Küche neue Möglichkeiten. Neben einem leckeren Obstsalat bieten sich die Beeren in einem Frühstücks-Granola als Beilage an, aber auch zum Backen von Beeren-Kuchen oder als Smoothie- beziehungsweise Shot-Zutat. In Joghurt vermischt ergeben sie eine tolle Färbung des Molkereiprodukts und auch als Marmelade oder Gelee verarbeitet, schmecken die Beeren gut. *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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