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Grüner Kaffee: Das macht ihn gesünder als die geröstete Bohne

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Von: Joana Lück

Kein Kaffee am Morgen? Das ist für viele undenkbar. Aber vielleicht sollten Sie künftig die Art der Bohne austauschen, denn Grüner Kaffee ist mindestens genauso gesund wie Röstkaffee.

München – Was gibt es Schöneres, als einen heißen, starken Kaffee am Morgen, um voller Energie in den Tag zu starten? Herkömmlicher Röstkaffee ist zwar auch überaus gesund, weil er Antioxidantien enthält. Da Grüner Kaffee aber aus der rohen Kaffeebohne gewonnen wird, stecken in ihm geballte Power und wahres Superfood-Potential.

Grüner Kaffee: Das macht ihn gesünder als die herkömmliche Röstbohne

Kaffee gehört zu den liebsten Getränken der Deutschen und sein Ruf als Verursacher von Nervosität oder Kreislaufproblemen ist bei moderatem Konsum unbegründet. Stattdessen hat er mehrere positive Eigenschaften, da er unter anderem den Fettstoffwechsel ankurbelt, das Risiko für Krebs senken kann und vor Diabetes schützt. Auch einen Einfluss auf die Lebensdauer soll das Wachmacher-Getränk haben*.

Grüner Kaffee ist übrigens keine andere Kaffeeart, so bezeichnet man lediglich Kaffeebohnen, die ungeröstet sind. Kaufen kann man Grünen Kaffee meist als ganze Bohne, gemahlen, aber auch als fertiges Kaffeepulver, das man einfach mit heißem Wasser aufgießt. Vorsicht vor vermeintlichen Grünen Kaffeemischungen, die als solche bezeichnet werden, aber letztendlich mit löslichem Kaffeepulver aus herkömmlichen, gerösteten Bohnen und anderen Zusatzstoffen wie Kakao oder gar Zucker „gestreckt“ werden. Außerdem sollte beim Kauf auf ein biozertifiziertes Anbaugebiet, vorzugsweise in Südamerika, sowie einen hohen Chlorogensäure-Gehalt geachtet werden. Dann kann Grüner Kaffee ein echtes Superfood sein.

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Grüne Kaffeetasse mit lachendem Emoji. (Symbolbild)
Grüner Kaffee wird aus rohen und ungerösteten Kaffeebohnen gewonnen. (Symbolbild) © Shotshop/Imago

Grüner Kaffee: Das hat er herkömmlichem Kaffee voraus

Der hohe Gehalt an Chlorogensäure zeichnet Grünen Kaffee aus: Diese Säure steckt in niedriger Dosierung auch in „normalem“ Kaffee. Die ungeröstete Bohne ist somit noch wertvoller und deshalb auch mindestens drei- bis viermal so teuer wie das geröstete Pendant. Das enthält Grüner Kaffee außerdem:

Der wichtigste sekundäre Pflanzenstoff in Grünem Kaffee, der zu den Antioxidantien zählt, ist Polyphenol. Er kommt neben Kaffee auch in Grünkohl, Walnüssen und Äpfeln vor.

Grüner Kaffee: Pur, gemischt oder als Zugabe in Getränken

Das Tolle an Grünem Kaffee ist seine Vielseitigkeit. Er kann nicht nur klassisch gebrüht genossen werden, sondern eignet sich auch als besondere Zugabe für Smoothies, im Müsli und auf der Smoothie Bowl als Topping. Sein Kaloriengehalt ist etwas höher als bei herkömmlichem Kaffee: Grüner Kaffee schlägt mit ca. 400 Kilokalorien pro 100 Gramm zu Buche, während es beim Filterkaffee nur 300 Kilokalorien pro 100 Gramm sind. Beim Koffeingehalt unterscheiden sich beide Sorten kaum. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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