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Giftige Gemüseblätter: Dieses Grün gehört nicht auf den Teller

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Von: Anna Katharina Küsters

Giftige Gemüseblätter müssen Gartenfans kennen, denn ein Verzehr kann für Bauchschmerzen oder Schlimmerem führen.

Bonn – Beim Kochen versuchen viele Köchinnen und Köche möglichst wenig wegzuschmeißen und das gesamte Lebensmittel zu verbrauchen. Besonders bei Obst und Gemüse klappt das meist gut, denn bei den meisten Pflanzen lassen sich alle Teile bedenkenlos essen. Einige Gemüsesorten, die im Alltag oft eine Rolle spielen, bilden aber eine Ausnahme: Sie tragen giftige Gemüseblätter.

Giftige Gemüseblätter: Von diesem Grünzeug müssen Sie die Finger lassen

In Zeiten von Klimawandel und der immer weiter auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich ist Verschwendung schon längst kein Thema mehr. Auch in der eigenen Küche achten viele Gartenfreunde darauf, möglichst umweltfreundlich und sparsam vorzugehen. Das bedeutet auch, dass Küchenabfälle beispielsweise noch als Dünger dienen und auch Lebensmittel mit überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht sofort im Müll landen. Bei der Verarbeitung von Gemüse fällt es in den meisten Fällen außerdem leicht, die gesamte Ernte zu verwerten. Oftmals sind selbst der Strunk und die Blätter des Gemüses essbar.

Besonders gesund sind beispielsweise laut Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) folgende Gemüseblätter:

Die Blätter dieses Gemüses lassen sich prima in einen leckeren Salat einbauen, als Smoothie-Grundlage verwenden oder zu einem Pesto verarbeiten. Das Grün enthält beispielsweise wichtige Öle, Vitamin A, K und C sowie Mineralstoffe. Rote Bete ist ein besonders gutes Beispiel, denn Menschen ernteten lange Zeit ausschließlich die Blätter des Gemüses, bis sie irgendwann feststellten, dass auch die Knolle essbar und lecker ist.

Zu sehen ist ein Haufen Rhabarberblätter (Symbolbild).
Rhabarber-Blätter dürfen Gartenfans nicht essen (Symbolbild). © ansyvan/Imago

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Giftige Gemüseblätter: Diese sollten Sie nicht essen

Neben diesen Vitaminbomben gibt es jedoch auch Blattwerk, das nicht auf dem Teller landen darf. Denn in einigen Gemüseblättern stecken Säuren und giftige Stoffe, die der Pflanze als Verteidigung dienen, dem Menschen also ebenfalls schaden. Folgende Gemüseblätter sind giftig:

Bei Rhabarber ist bekannt, dass er je nach Zeitpunkt besonders viel Oxalsäure enthält. Das steckt auch in den Blättern. Aus den Rhabarber-Strangen hingegen lässt sich beispielsweise leckeres Rhabarber-Kompott machen*. Auch Solanin ist in einigen der Beispiel-Blätter enthalten. Laut BZfE lohnt es sich, die Blätter nach erfolgreicher Ernte oder dem Einkauf vom Gemüse zu trennen, so bleibt die Knolle oder Frucht länger haltbar. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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