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Scharfes Essen: So gesund sind die Inhaltsstoffe in Chilis wirklich

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Von: Laura Knops

Scharfstoffe in Chilis sollen sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Welche Vorteile scharfes Essen hat und was Sie bei der Zubereitung beachten sollten.

München – Scharfem Essen wird eine gesunde Wirkung nachgesagt. Besonders feurige Chilis sollen nicht nur den Kreislauf anregen und das Immunsystem fördern, sondern auch Schmerzen lindern und sogar die Ausschüttung von Glückshormone bewirken. Ihre Schärfe verdanken Chilis dem Inhaltsstoff Capsaicin. Tatsächlich wird diese Substanz – welche zu den schärfsten Stoffen zählt, die es gibt – auch in der Medizin eingesetzt. Doch wie gesund sind die Scharfstoffe in Chilis wirklich?

Scharfes Essen: So gesund sind die Inhaltsstoffe in Chilis wirklich

Anders als die Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter und umami ist Schärfe ein Sinneseindruck. Dieser wird durch die Wärme- und Schmerzrezeptoren der Schleimhäute in Mund, Nase und Rachen hervorgerufen. Verantwortlich dafür ist das Capsaicin, das zu den sogenannten Alkaloiden gehört. Diese Substanz bestimmt jedoch nicht nur den Schärfegrad – je mehr Capsaicin enthalten ist, umso schärfer ist ein Nahrungsmittel –, sondern auch die gesundheitsfördernde Wirkung.

Der Wirkstoff der Chilis hilft in Salben, Cremes und Pflastern bei Muskelverspannungen und Nervenschmerzen. Denn Capsaicin gilt als durchblutungsfördernd und wärmend. Zudem lindern Capsaicin-Tabletten Hals- und Rachenschmerzen bei Erkältungen.

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Gesunde Schärfe: Die positive Wirkung von scharfem Essen

Nicht nur als Arzneimittel sollen Chilis einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Laut Ernährungsexperten bringt auch scharfes Essen gesundheitsfördernde Eigenschaften mit sich:

Wer Chilis richtig zubereitet, kann also von den gesundheitlichen Vorteilen der Pflanze profitieren. Damit sich die Wirkung optimal entfalten kann, sollte man Gerichte mit Chilis wie Chili Con Carne allerdings lange ziehen lassen. An die Schärfe im Essen muss sich der Körper langsam gewöhnen, sonst kann das schnell der Magenschleimhaut schaden*. Lindern lässt sich das Schärfegefühl am besten mit öl- und fetthaltigen Nahrungsmitteln wie Joghurt, Milch und Käse. Aber auch hochprozentige alkoholische Getränke, Zucker oder Tomatensaft können die Schärfe reduzieren. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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