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Gemüsebrühe selbst machen: So verwerten Sie Ihre Gemüsereste weiter

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Von: Anna Katharina Küsters

Gemüsebrühe ist eine Allzweckwaffe in der Küche. Ohne sie würden viele Gerichte fad schmecken. Wer noch Gemüsereste übrig hat, macht daraus schnell seine eigene Gemüsebrühe.

Bonn – Beim Kochen ist Gemüsebrühe oftmals das i-Tüpfelchen, denn sie sorgt für den nötigen Geschmack in der hinzugefügten Flüssigkeit. Ohne Gemüsebrühe würden wahrscheinlich viele Gerichte einfach nur fad schmecken. Zudem ist die Brühe die erste Wahl, wenn der Magen etwas angeschlagen ist, der Körper aber Flüssigkeit und Kraft braucht. Haben Gartenfreunde genug Gemüseernte zusammengetragen, dann lässt sich die Gemüsebrühe auch leichter Hand selbst machen.

Gemüsebrühe selbst machen: Mit dieser Anleitung gelingt es ohne Probleme

Gemüsebrühe ist in der Küche das ganze Jahr über eine essenzielle Grundzutat für Suppen und Eintöpfe, aber auch für andere deftige Gerichte. Besonders im Herbst und Winter sind wärmende Flüssigkeiten besonders beliebt, denn sie versorgen den Körper gleichzeitig mit wichtigen Nährstoffen. Beim Einkauf im Supermarkt ist das kleine Fertigprodukt im braunen Glas schnell gekauft, doch wer häufig Gemüsereste wie etwa Schalen und Blätter übrig hat, sollte über selbst gemachte Gemüsebrühe nachdenken. Denn eine Gemüsebrühe hilft als Grundlage einer Hühnerbrühe besonders mit einem hohen Anteil an Gemüse bei Erkältungen schnell bei der Genesung*.

Laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) eignet sich dafür folgendes Gemüse besonders gut:

Auch Kräuter dürfen in der selbst gemachten Gemüsebrühe natürlich nicht fehlen. Gut eignen sich zum Beispiel Petersilie, Rosmarin, Thymian, Liebstöckel und Salbei. Klar muss vorher sein, dass die Menge an Gemüse nicht klein sein darf: Mit einem Kilogramm Gemüse sollten Gartenfreunde mindestens rechnen. Der Vorteil daran ist, dass es dem selbst gemachten Pulver nichts ausmacht, wenn auch Schalenreste hineinkommen. Gärtnerinnen und Gärtner verwerten also auch als Abfall deklarierte Lebensmittel weiter.

Zu sehen ist ein Suppenteller von oben, der mit durchsichtiger Gemüsebrühe gefüllt ist. Daneben liegen Tomaten, Knoblauch, Möhren und Zwiebeln (Symbolbild).
Gemüsebrühe lässt sich gut aus Lauch und Rüben herstellen (Symbolbild). © Markus Mainka/Imago

Gemüsebrühe selbst machen: So gehen Sie vor

Haben Gemüsefans die Zutaten zusammen, geht es zuerst ans Putzen. Kräuter und Gemüse müssen sauber sein, aber auch die Einmachgläser, in die die Paste beziehungsweise Brühe hinein soll, müssen keimfrei sein. Nach dem Waschen und Trocknen zerkleinern Gartenfreunde das Gemüse grob und pürieren es gemeinsam mit den Kräutern in einem passenden Gefäß. Pro 100 Gramm Gemüse empfiehlt das BZfE zehn Gramm Salz unterzumischen und je einen Esslöffel Öl beizugeben. Alles kräftig mischen und in die gesäuberten Einmachgläser füllen. Die Paste mischen Köchinnen und Köche dann nach Belieben mit Wasser und verwenden sie wie das herkömmliche Pulver aus dem Supermarkt.

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