7 Fakten über Lebkuchen: Diese kannten Sie vielleicht noch nicht
Lebkuchen sind ein beliebtes Gebäck rund um die Adventszeit. Gegessen hat sie fast jeder schon mal, doch einige Fakten kennen Sie sicher nicht.
Hamburg – Lebkuchen gibt es in vielen Formen und Farben, etwa ab Herbst sind sie jedes Jahr verfügbar und werden oft schon sehnsüchtig erwartet. Grundsätzlich handelt es sich bei Lebkuchen um ein Gebäck, das recht lange haltbar ist und sowohl süß als auch würzig schmeckt. Lebkuchen haben eine lange Tradition und viele bekannte Hersteller.
7 Fakten über Lebkuchen: Diese wussten Sie garantiert noch nicht
Ob man Lebkuchen mag oder nicht, ist Geschmackssache, bei den meisten sind sie sehr beliebt. Neben Lebkuchen existieren noch regional verschiedene Bezeichnungen und Spezialitäten wie Lebenskuchen, Pfeffernüsse oder gar Magenbrot. Das, was wohl die meisten unter Lebkuchen verstehen, ist ein Gebäck mit Oblaten als Boden und runder Form. Daneben gibt es sie in Herzform, eckig oder mit Mandeln. Auch Printen sind eine spezielle Form.
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Mit diesen Fakten können Lebkuchen-Fans in Zukunft mit ihrem Wissen angeben:
- Der Ursprung von Lebkuchen: „Lebkuchen“ gab es schon im alten Ägypten und bei den Römern, genaugenommen eine Art Honigkuchen. Der heutige Lebkuchen geht etwa auf das 12. Jahrhundert in Belgien zurück. Irgendwann fand der Lebkuchen dann seinen Weg über Belgien in deutsche Klöster.
- Kein Elisenlebkuchen ohne Nüsse: Nüsse sind einer der wichtigsten Bestandteile vieler Lebkuchen. Je mehr (gemahlene) Nüsse, desto besser. So haben die bekannten Elisenlebkuchen einen Nussanteil von 25 Prozent oder mehr. „Edelkerne“, wie mancher Hersteller beschreibt, träfe es fast noch besser.
- Gesund und lecker: Lebkuchen enthalten einiges an gesunden Bestandteilen. So berichtet der Bayerische Rundfunk, dass unter anderem Anis gegen Magen-Darm-Beschwerden helfe.
- Hirschhornsalz: Das ist meist das Triebmittel in Lebkuchen und besteht unter anderem aus Ammoniumhydrogenkarbonat. Bei über 60 Grad Celsius zerfalle das weiße Mittel in Ammoniak, Wasserdampf und Kohlendioxid, so der Norddeutsche Rundfunk (NDR). Wie der Name schon andeutet, wurde das Mittel früher aus Klauen oder Horn gewonnen. Heute ist das Triebmittel als E-Nummer 503 deklariert. Doch das Hirschhornsalz wird kritisch gesehen, der NDR gibt an, dass beim Backen der Acrylamid-Gehalt zunehme, Acrylamid erhöhe potenziell das Krebsrisiko. Setzen Sie beim Backen lieber auf Alternativen.
- Die Gewürze: Einige Grundzutaten finden sich in fast jedem Lebkuchen, darunter Anis, Fenchel, Zimt, Kardamom, Muskat, Piment, Nelken und teils Ingwer und Koriander sowie Sternanis.
- Der Name: Lebkuchen suggeriert erstmal, dass er einen gesund macht oder neues Leben schenkt. Der Name leitet sich aber wahrscheinlich vom lateinischen „libum“ ab, also „Fladen“. Eine alternative Theorie ist, dass der Name vom Brotlaib abgeleitet ist.
- Das Lebkuckenmekka Nürnberg: Aus der Stadt stammen einige der bekanntesten Lebkuchen. Wie nordbayern.de berichtet, sei das ihrer Lage geschuldet. Nürnberg habe zwischen vielen Gewürz- und Handelsstraßen gelegen und Bienengärten als Honigquelle gehabt.
Pfefferkuchen als Begriff kommt übrigens daher, dass Pfeffer früher als Synonym für zahlreiche Gewürze genutzt wurde.
Je nach Vorliebe können Sie beim Kauf von Lebkuchen natürlich genauer auf die Inhaltsstoffe achten. Ohne Honig können Lebkuchen auch vegan hergestellt werden. Und wer eine leckere Alternative sucht, kann den Lebkuchenschmarrn oder einen Lebkuchenstrudel ausprobieren. Für alle, die es klassisch mögen: ein Rezept für Mini-Lebkuchen mit Mandeln. Sogar für den Garten bleibt noch etwas – der Lebkuchenbaum bringt im Herbst den tollen Gebäck-Duft in den Garten.