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Ernährung bei Osteoporose: Diese Lebensmittel aus dem Garten helfen gegen Knochenschwund

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Von: Jasmin Farah

Osteoporose gilt als eine der häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland. Doch mit der richtigen Ernährung können Sie ihr vorbeugen und Symptome lindern.

Bonn – Brüchige Knochen, Rückenschmerzen und schrumpfende Körpergröße: Wer an Osteoporose leidet, ist damit nicht allein. Aktuell haben in Deutschland etwa 5,2 Millionen Frauen und 1,1 Millionen Männer ab 50 Jahren eine Osteoporose. Jedes Jahr gibt es hierzulande etwa 885.000 Neuerkrankungen. Tendenz steigend. Auch wenn es für manche sogar eine unumgängliche Alterserscheinung darstellt, können Sie mit einer gesunden Ernährung schon viel bewirken.

Ernährung bei Osteoporose: Diese Lebensmittel aus dem Garten helfen gegen den Knochenschwund

Der Knochen wirkt auf die meisten auf den ersten Blick „tot“ , doch im Inneren spielen sich viele Stoffwechselprozesse ab. Ist der Vorgang gestört, folgt darauf meist, dass sich die Knochensubstanz allmählich abbaut. Aus diesem Grund wird Osteoporose auch als „Knochenschwund“ bezeichnet. Der Begriff leitet sich aus dem Griechischen „osteo“ für Knochen und „poros“ für Loch ab.

Der Abbau der Knochen ist fatal, schließlich verlieren sie dadurch nicht nur an Dichte, sondern werden zunehmend porös und brüchig. Mit der Folge, dass Betroffene große Schmerzen verspüren, wenn sie gehen oder stehen, der Rücken schmerzt und sie können sich auch leichter etwas brechen als Nicht-Betroffene. Doch beide Gruppen können in der Vorbeugung bzw. Therapie der Osteoporose mit den richtigen Lebensmitteln große Erfolge erzielen und die Knochenmasse erhalten. (Ernährung bei verklebten Faszien: So lösen Sie mit den richtigen Lebensmittel Rückenschmerzen)

Ernährung bei Osteoporose: Kalzium essenziell für den Knochenaufbau – steckt auch in Gemüse

Zuerst ist es wichtig, sich ausgewogen zu ernähren. Das geht am besten, wenn Sie die Empfehlungen von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ernst nehmen und darauf achten, täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen. Damit decken Sie optimal Ihren Nährstoffbedarf ab. (Diese Lebensmittel aus dem Garten machen glücklich: So nehmen Sie viel Tryptophan zu sich)

Da auch Kalzium für den Aufbau der Knochenmasse essenziell ist, empfiehlt es sich zudem, etwa 1.000 Milligramm täglich über Milchprodukte wie Milch, Käse oder Joghurt zu sich zu nehmen. Wem das nicht gelingt oder wer Milchprodukte nicht verträgt, der kann auch vermehrt auf Gemüse- und Obstsorten aus dem heimischen Garten wie Brokkoli und Brombeeren, aber auch Sojaprodukte und kalziumreiches Mineralwasser zurückgreifen.

Ernährung bei Osteoporose: Steinpilze und Obst liefern weitere wichtige Nährstoffe

Dagegen sollten Sie sogenannte Kalziumräuber, wie Phosphat, Oxalsäure und Phytinsäure, die etwa in reichlich in Spinat aus dem Garten, Weizen oder auch im Schmelzkäse vorhanden sind, besser meiden. Schließlich verhindern diese, dass das Kalzium in den Lebensmitteln vom Körper richtig aufgenommen wird.

Zudem empfiehlt die DGE, den Konsum von rotem Fleisch einzuschränken, da dies zu einer Übersäuerung des Gewebes führen kann. Mit der Folge, dass Kalzium aus dem Knochen herausgelöst wird. (Lebensmittel für ein besseres Gedächtnis: Mit diesen fünf Ernährungstipps bleibt Ihr Gehirn fit)

Darüber hinaus ist auch Vitamin D wichtig für die Knochengesundheit. Zudem wird es benötigt, um die Aufnahme von Kalzium in den Knochen zu verbessern. Fetter Seefisch, Käse und Steinpilze enthalten besonders viel davon. (Periorale Dermatitis: Fieser Ausschlag um den Mund? Dann essen Sie besser DAS aus dem Garten)

Neben Kalzium und Vitamin D spielen auch noch andere Nährstoffe eine große Rolle für den Knochenaufbau bzw. -erhalt. Darunter Vitamin C und einige B-Vitamine, die in Obst und Gemüse aus dem Garten zu finden sind.

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