Entwässernde Lebensmittel: Diese können gegen Wassereinlagerungen helfen
Einige Lebensmittel wirken entwässernd, das hat jeder schonmal erlebt. Doch wer gezielt den Körper entwässern will, sollte die besten Lebensmittel dafür kennen.
Bonn – Entwässernde Lebensmittel sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits können sie bei Wassereinlagerungen helfen, die beispielsweise durch langes Sitzen entstehen. Andererseits können Wassereinlagerungen auch organische Ursachen wie Herz- oder Nierenprobleme haben. Daher ist das oberste Gebot: Entwässern Sie den Körper keinesfalls ohne vorherige Untersuchung beim Arzt. Ist organisch alles in Ordnung, gibt es einige gute entwässernde Pflanzen, die sogar lecker schmecken.
Entwässernde Lebensmittel: Diese können gegen Wassereinlagerungen helfen
Wasseransammlungen können stören, sie betreffen oft die Beine, aber auch Bauch oder Oberarme. Schuld kann langes Sitzen sein, aber auch hormonelle Ursachen spielen oft eine Rolle. Ebenso können einige Krankheiten die Ursache sein. Auch beispielsweise bei „schweren Beinen“ mit Wassereinlagerungen ist es daher wichtig, die Ursache abzuklären*. Gelegentlich entwässernde Lebensmittel einzubinden, kann bei gesunden Menschen meist nicht schaden. Nur mit Entwässern alleine ist es aber nicht getan, denn zusätzlich sollte auch viel getrunken werden. Zudem gibt es bestimmte 1-Tages-Diäten, die zusätzlich helfen können. Auch ausreichend Bewegung ist wichtig.

Gibt es dann aus medizinischer Sicht keine Einwände, sollten Abnehmwillige gute entwässernde Lebensmittel kennen. Vorwiegend helfen natürlich alle Lebensmittel, die selbst viel Wasser enthalten. Lecker sind sie alle, der Genuss bleibt also keineswegs auf der Strecke.
Diese Lebensmittel wirken beispielsweise entwässernd:
- Spargel wirkt harntreibend
- Artischocken wirken harntreibend
- Ananas wirkt harntreibend
- Wasserhaltige Lebensmittel wie Melonen und Gurken eignen sich
- Erdbeeren sind ebenfalls ein leckerer Snack
- Trockenobst, so paradox das klingt, hilft ebenfalls, darunter Datteln, Bananen oder Aprikosen
- Ebenso können Zwiebeln und Knoblauch genutzt werden, auch Avocado und Karotte können helfen
- Kräutertees über den Tag verteilt unterstützen ebenfalls: Brennnessel, Birkenblätter, Schachtelhalm, Löwenzahn, Ingwer, Petersilie und weitere sind gut. Seien Sie bei typischen Blasen-Tees vorsichtig, einige dürfen aufgrund der enthaltenen Bärentraubenblätter nicht zu oft pro Jahr getrunken werden.
- Heißes beziehungsweise warmes Wasser auf nüchternen Magen (Wasser-Kur) kann ebenfalls helfen und regt zudem den Stoffwechsel an
- Allgemein helfen kaliumhaltige Lebensmittel beim Entwässern (Tagesdosis beachten!)
Vermeiden sollten Sie dagegen in dieser Zeit stark salzhaltige Lebensmittel wie Salzstangen, Pommes Frites, aber auch Schinken und ähnliches. Sie würden Wasser eher wieder binden. Ebenfalls kontraproduktiv sind Kaffee und Alkohol.
Entwässernde Lebensmittel: Entspannung hilft ebenfalls
Ergänzend können auch Dinge wie Lymphdrainagen und Fußreflexzonenmassagen angewendet werden. Zudem sollten Sie sich ausreichend Entspannung gönnen, etwa durch Yoga. Beschränken Sie das Entwässern auf wenige Tage oder bauen Sie immer mal wieder einen Tag mit entwässernden Lebensmitteln ein. Kalium sollte nur über natürliche Nahrung aufgenommen werden und bestenfalls in normalen Mengen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung nennt als Schätzwert für Erwachsene als angemessene Kaliumzufuhr etwa 4.000 Milligramm pro Tag, bei Stillenden sogar mehr.
Einige dieser Lebensmittel helfen zudem auch bei Blasenbeschwerden, dabei ist auch viel Trinken hilfreich. Zudem sind vor allem Obst, Gemüse und Kräuter immer Teil einer ausgewogenen Ernährung. Ungesüßte Kräutertees sind zudem der ideale Ersatz für zuckerhaltige Getränke und schmecken oft besser als pures Leitungswasser. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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