Eier sind gesund: Welche wertvollen Nährstoffe das Osterei liefert
Oftmals stehen Hühnereier im Verdacht, den Cholesterinwert im Blut in die Höhe zu treiben. Das ist jedoch nicht der Fall. Eier sind überaus gesund für den Körper.
Bonn – Ostern rückt näher und damit steigert sich auch der Eierkauf. Zwar essen viele nicht nur zur Osterzeit Eier, doch gerade im März und April kommen sie beim Backen, aber auch beim Basteln vielseitig zum Einsatz. Doch Eier verfolgt seit langer Zeit auch das Märchen, ihr Cholesteringehalt sei zu hoch und besonders Menschen mit bereits erhöhtem Cholesteringehalt sollten sie meiden. So einfach ist es jedoch nicht. Denn Eier sind überaus gesund und auch in Bezug auf Cholesterin viel besser als ihr Ruf.
Eier sind gesund: Deswegen ist der Cholesterinwert nicht bedenklich
Vor dem großen Eierauspusten und -bemalen, bei dem Allergiker etwas vorsichtiger mit der Eierfarbe umgehen sollten*, oder dem Backen eines Osterhefezopfs mit Nussfüllung steht der Eierkauf an. Damit Gartenfreunde auch mit ruhigem Gewissen zum richtigen Ei greifen, gibt es die sogenannten Erzeugercodes auf der Schale. Sie geben Auskunft über die Herkunft des Eis. Ein Frischetest vor der Verarbeitung der Eier ist Pflicht, denn sonst drohen Gartenfreunde womöglich Übelkeit und andere Symptome. Ob dabei Eier mit grüner, weißer oder brauner Schale im Einkaufskorb landen, ist mit Blick auf ihre Inhaltsstoffe egal. Denn in jedem Ei steckt grundsätzlich das Gleiche.
Eier sind gesund: So unterstützen sie unsere Gesundheit
In Eiern sind auf kleinstem Raum beste Inhaltsstoffe vereint. In einem Ei finden Gartenfreunde laut dem Bundeszentrum für Ernährung beispielsweise:
- Protein: Das in Eiern enthaltene Protein nimmt der Körper besonders gut auf, nahezu zu 100 Prozent. Im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung ist im Dotter tatsächlich mehr Protein enthalten als im Eiweiß.
- Gesundes Fett
- Vitamin A, B, D, E und K: Besonders Vitamin A unterstützt die Gesundheit des Auges und die Funktionsfähigkeit der Iris. Vitamin B hilft vor allem dabei, die Funktion der Nervenzellen aufrechtzuhalten und die Zellatmung zu fördern.
- Folsäure
- Mineralstoffe: Kalzium, Phosphor und Eisen stecken im Eigelb, Natrium und Kalium im Eiklar.
- Cholesterin: Nur im Eigelb vorhanden.
Laut Ökotest ist zudem ein täglicher Eiergenuss für den Körper kein Problem. Denn wer täglich ein Ei isst, hat kein höheres Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu leiden als andere. Vielmehr versorgen Menschen ihren Körper so mit wertvollen Fetten und anderen Inhaltsstoffen, die ihm zugutekommen. Auch in Bezug auf das enthaltene Cholesterin sollten Gärtnerinnen und Gärtner umdenken, denn es hat quasi keinen Einfluss auf den Cholesteringehalt im Körper.
Eier sind gesund: Deswegen ist das enthaltene Cholesterin kein Problem
Zuerst sollte klar sein, was Cholesterin eigentlich ist und wie es im Körper wirkt. Die fettartige Bausubstanz ist tatsächlich Grundbaustein von jeder Zellmembran im Körper. Das bedeutet, dass es sich als eine Art Schutz um die Zelle legt und für ihre Durchlässigkeit sorgt. Ohne Cholesterin im Körper würde außerdem vielen Stoffen im Körper eine Grundzutat fehlen. Denn sowohl die Sexualhormone Östrogen und Testosteron, aber auch Nebennierenhormone und Gallensäuren könnten ohne Cholesterin nicht entstehen. Grundsätzlich braucht der Körper also eine gewisse Menge an Cholesterin für ein gesundes Leben.
Cholesterin ist so wichtig für unseren Körper, dass er es selbst produziert und somit unabhängig ist von einer Aufnahme durch Nahrung. Die Leber stellt den größten Cholesterinanteil selbst her. Das bedeutet, dass in den meisten Fällen kein Zusammenhang zwischen dem Cholesterin im Blut und dem Nahrungscholesterin besteht. Cholesterinhaltige Lebensmittel wie beispielsweise Eier können Menschen mit erhöhtem Cholesterinwert also meistens ohne Bedenken essen. Denn die Ursache für einen erhöhten Wert liegt oft an anderer Stelle.
Eier sind gesund: Eine Ernährungsumstellung bringt die Lösung
Wichtiger ist bei erhöhten Cholesterinwerten dann eine gesamte Ernährungsumstellung. Denn mittlerweile unterscheiden Expertinnen und Experten nicht mehr nur zwischen „gutartigem“ HDL-Cholesterin und „bösartigem“ LDL-Cholesterin, sondern schauen auch auf die Größe der einzelnen Partikel und den Triglyceridwert im Blut. An Letzterem lässt sich gut ablesen, ob Menschen sich besonders kohlehydratreich und zuckerhaltig ernähren.
Das ist insofern ein Problem, als dass diese Art der Ernährung die Partikel des Cholesterins befeuern, die uns nicht guttun. Besonders Omega-3-Fette helfen dem Körper dabei, den Cholesterinhaushalt wieder in Einklang zu bringen. Weniger Kohlehydrate und Zucker sind also Pflicht, auf das Frühstücksei müssen Gärtnerinnen und Gärtner aber nicht verzichten. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.