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Carob: Die gesunde Kakaoalternative des Johannisbrotbaums

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Von: Joana Lück

Wenig Fett und Zucker und das bei vollem Geschmack: Carob, das Pulver aus den getrockneten Früchten des Johannisbrotbaums, macht Kakao Konkurrenz.

Gerade im Winter steht vielen wieder der Sinn nach einem Becher wärmenden Kakaos. Doch wer das Heißgetränk mit Schokolade oder aus gesüßtem Kakaopulver herstellt, nimmt schnell mehr Zucker und Fett zu sich, als eigentlich nötig. Carob, das Pulver aus den getrockneten Früchten des Johannisbrotbaums, ist gesünder, da es viele Nährstoffe enthält.

Carob: Die gesunde Kakaoalternative des Johannisbrotbaums

Carobpulver und Carobfrüchte auf einer dunklen Holzplatte.
Carob enthält viele Nährstoffe. © Martina Kovacova/Imago

Verwenden können Sie Carob wie Kakaopulver und damit Kuchen, Nachspeisen oder Getränke verfeinern. Das Pulver ist in Bioläden, Supermärkten und größeren Drogerien erhältlich. Folgende Nährstoffe befinden sich in Carob:

Für eine gesunde Ernährung ist Carob somit geeignet. Auch Kaffee kann aus Carob hergestellt werden, der den Vorteil hat, dass er ganz ohne Koffein und Teein auskommt.

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Carob aus dem Johannisbrotbaum selbst herzustellen, ist eher umständlich. Um Carob zu gewinnen, werden laut eatsmarter die reifen Früchte gereinigt, aufgebrochen und zerkleinert. Nachdem Stiele und Kerne entfernt sind, wird das Fruchtfleisch entweder getrocknet, für die längere Haltbarkeit geröstet und dann gemahlen oder direkt zu Sirup weiterverarbeitet. Zudem benötigt der Baum, der ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, viel Pflege. Das Gewächs gedeiht zwar auch hierzulande, dafür sollte der Standort aber geschützt sowie frostfrei sein.

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