Blasenentzündung bekämpfen: So lindern Sie mit dem richtigen Essen schmerzhafte Symptome
Bei Blasenentzündungen kann auch ausgewähltes Essen helfen, schmerzhafte Symptome zu lindern und einer weitere Entzündung vorzubeugen.
Hamburg – Mit einer Blasenentzündung ist nicht zu spaßen. Die Infektion kann sich bis zu einer Nierenbeckenentzündung steigern und in den meisten Fällen muss ein Antibiotikum bei der Genesung helfen. Frauen sind von Blasenentzündungen deutlich häufiger betroffen, da ihre Harnröhre nur vier Zentimeter lang ist. Die Harnröhre bei Männern ist um die 20 Zentimeter lang, wodurch Bakterien nicht so schnell in die Blase gelangen. Die richtige Ernährung kann einer Blasenentzündung entgegenwirken oder Symptome lindern.
Blasenentzündung bekämpfen: Diese Lebensmittel helfen Ihnen vorbeugend
Eine Blasenentzündung entsteht dann, wenn Bakterien durch die Harnröhre in das Gewebe der Blase gelangen. Dort vermehren sie sich stark und das Gewebe entzündet sich. Am häufigsten verursachen die Escherichia coli-Bakterien Blasenentzündungen. Das sind Darmbakterien, die an sich harmlos sind, doch in der Harnröhre und Blase Entzündungen auslösen. Dorthin gelangen sie beispielsweise beim Geschlechtsverkehr, beim falschen Säubern nach dem Toilettengang oder über eine Schmierinfektion auf nicht geputzten Toiletten.
Andere Auslöser oder eine Blasenentzündung unterstützende Faktoren sind beispielsweise das Sitzen auf ausgekühlten Flächen oder Medikamente, die das Immunsystem schwächen, ein veränderter Hormonhaushalt und in seltenen Fällen auch Pilze oder Viren.
Typische Symptome bei einer Blasenentzündung sind zum Beispiel:
- ständiger Harndrang bei geringer Urinmenge
- Schmerzen beim Toilettengang
- Krämpfe im Unterbauch
- Blut im Urin
Eine Blasenentzündung kann entweder einmalig auftreten oder sich zu einer chronischen Krankheit entwickeln. Die richtige Ernährung hilft dabei, eine dauerhafte Entzündung zu vermeiden. Ein Besuch beim Arzt ist jedoch unvermeidbar, denn nicht behandelte Blasenentzündungen können im schlimmsten Fall eine Nierenbeckenentzündung verursachen*.
Blasenentzündung bekämpfen: Das braucht der Körper und davon sollten Sie die Finger lassen
Als erste Maßnahme bei einer akuten Blasenentzündung empfehlen Ärztinnen und Ärzte viel zu trinken. Dahinter steckt die Hoffnung, dass das viele Wasserlassen aufgrund der erhöhten Flüssigkeitsaufnahme die in der Harnröhre angesiedelten Bakterien ausspült. Besonders Schachtelhalmtee soll laut Norddeutschem Rundfunk (NDR) eine gute Wirkung haben.
Allgemein ist eine Ernährung mit Lebensmitteln, die Entzündungen nicht unterstützen, wichtig. Geht es zudem der Darmflora gut, senkt dies ebenfalls das Risiko, an einer Blasenentzündung zu erkranken. Regelmäßig auf dem Teller landen sollten bei häufigen Blasenentzündungen daher:
Daneben ist Brot beispielsweise aus Urgetreide gut, ebenso wie das Scheingetreide Quinoa und Amaranth. Kartoffeln und Reis dürfen ebenfalls auf den Teller, genau wie Nüsse. Produkte aus Milch sind in der Regel auch kein Problem, jedoch muss individuell klar sein, ob Milchverzehr dem Körper gut tut.
Alle stark gesüßten Milchprodukte sind jedoch stark einzuschränken. Denn Zucker fördert Entzündungen und Gartenfreunde sollten ihn möglichst meiden. Besser sind Alternativen wie der Manuka-Honig. Auch bei Obst müssen Pflanzenfans vorsichtig sein, denn Fruchtzucker fördert ebenfalls Entzündungen. Fleisch, das von Tieren mit vier Beinen stammt, sollten Gartenfreunde hingegen nicht zu häufig essen. Expertinnen und Experten schreiben ihm eine recht hohe entzündliche Wirkung zu. Vegetarier haben laut einer Studie nachweislich seltener eine Blasenentzündung, als Personen, die regelmäßig Fleisch essen*. *Merkur.de und 24vita.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.