Belugalinsen: Diesen Vorteil bringt die schwarze, kleine Linse mit sich
Belugalinsen waren lange Zeit noch recht unbekannt im Gegensatz zur Tellerlinse. Doch allmählich entdecken viele Köchinnen und Köche ihre Vorteile.
Bonn – Beim Kochen im Herbst und Winter sind wärmende Speisen, die ordentlich satt machen, oft vertreten. Doch nicht jeder hat ständig Lust auf Eintöpfe, Suppen oder gar Braten und Klöße. Das muss auch nicht sein, denn die Küche hält noch viele weitere Lebensmittel bereit. Zum Beispiel Belugalinsen. Die kleinen, schwarzen Linsen sehen nicht nur interessant aus, sondern sind auch noch schnell zubereitet.
Belugalinsen: Deswegen sind sie das perfekte Essen für kalte Tage
Belugalinsen gehören wie andere Linsen auch zu den Hülsenfrüchten. Doch sie unterscheiden sich in einigen Punkten von beispielsweise Tellerlinsen, Berry-Linsen oder auch Kichererbsen. Denn im Gegensatz zu diesen Beispielen müssen Belugalinsen nicht schon einen Abend vorher in Wasser aufgeweicht ruhen, damit sie am nächsten Tag genießbar sind. Belugalinsen sind genau genommen etwas für spontane Köchinnen und Köche, denn sie lassen sich auch noch eine halbe Stunde vor dem Mittagessen als Beilage schnell vorbereiten. Dafür geben Gartenfreunde die gewünschte Menge Belugalinsen in einen Topf mit doppelt so viel Wasser und lassen das Ganze eine halbe Stunde köcheln und schon sind die Linsen essbar. Das Schöne daran ist, dass sie ihren Biss behalten und nicht zerfallen. Wichtig beim Verzehr von Linsen ist, dass sie in rohem Zustand nicht genießbar und sogar giftig sind.
Belugalinsen: Herkunft und Name
Die Belugalinsen stammen ursprünglich aus Nordamerika und den USA, Erzeuger bauen sie heute aber auch in großen Teilen in Indien und Spanien an. Die Ur-Form aller Linsen ist vermutlich die Wildlinse Lens orientalis. Sie wächst bis heute in Westasien und gilt als Ursprung der verschiedenen Linsenformen. Schon früh erkannten die Menschen, dass sie mit Hülsenfrüchten ein wertvolles Lebensmittel gewonnen hatten, denn frühe Anbaunachweise stammen aus den Jahren 700 vor Christus. Heutzutage hilft es beim Kauf von Linsen darauf zu achten, Bioqualität zu kaufen*.
Die Belugalinsen haben ihren ausgefallenen Namen übrigens nicht dem Wal zu verdanken, sondern einem sehr bekannten Kaviar. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erinnern die kleinen, schwarzen Linsen an den Rogen des Beluga Störs. Der Beluga Stör ist ein Fisch, der den weltweit beliebtesten und teuersten Kaviar liefert. Die Belugalinsen können sich also durchaus geehrt fühlen mit diesem Namensursprung.

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Belugalinsen: Das steckt in den schwarzen Linsen
Neben ihrem extravaganten Aussehen bringen Belugalinsen aber auch noch eine Menge gesunder Nährstoffe mit sich. Dazu gehören zum Beispiel:
- Eiweiß
- Ballaststoffe
- Vitamin B1
- Phosphor
- Eisen
- Magnesium
- Zink
Zudem enthalten sie wenig Fett, was sie auch für Abnehmwillige interessant macht. Belugalinsen machen aufgrund ihrer Nährstoffzusammensetzung lange satt, wodurch sie als Beilage in einem Salat beispielsweise zur perfekten Ergänzung werden. Wer seine herbstlichen Suppen und Eintöpfe etwas aufpeppen möchte, ist mit Belugalinsen ebenfalls gut beraten, denn sie geben den Gerichten ein nussiges Aroma. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.