Blätter beim Basilikum einfach abzuzupfen ist ein böser Fehler
Basilikum passt zu den verschiedensten Gerichten. Um das Kraut zu nutzen, müssen Sie es erst richtig ernten und danach gut lagern oder trocknen.
München – Was wären Tomaten ohne Basilikum? Für viele Kräuter-Liebhaber gehört vor allem Basilikum einfach zur Küche dazu, neben Gewürzen wie Majoran, Thymian oder Rosmarin. Doch erfahrungsgemäß hält Basilikum aus dem Supermarkt nicht lange, draußen ist es anfällig für Schädlinge. Wem die Anzucht gelingt, der sollte dann unbedingt richtig ernten und trocknen, dann ist das Kraut lange nutzbar.
Basilikum ernten: Tipps, wie es lange hält und wie Sie ernten können
Motiviert nimmt man den Basilikum-Topf auf dem Markt oder im Supermarkt mit, stellt ihn zu Hause auf den Küchentresen oder ans Fensterbrett und nur wenige Tage später ist das Kraut ein Häufchen Elend. Dass das nicht ungewöhnlich ist, sich aber unter Umständen verhindern lässt, erklären wir in dieser Pflegeanleitung. Besser wäre es aber natürlich, Basilikum einfach im Garten oder auf Balkon oder Terrasse anzubauen.

Doch der erfolgreiche Anbau ist nur der erste Schritt, wer falsch erntet, schadet der Pflanze unter Umständen. Und das geerntete Kraut will dann auch haltbar gemacht werden, um noch lange im Vorratsschrank zu stehen.
So ernten Sie Basilikum richtig:
- Dass die Blätter einfach abgezupft werden können, ist ein Irrtum, richtiges Ernten hält die Pflanze lange fit.
- Mehr ist besser: Ernten Sie ganze Triebspitzen und das bestenfalls mit einem Messer, nicht nur ein Blatt.
- Basilikum ist nur aromatisch, solange es nicht blüht, danach wird es bitter.
- Mindestens ein paar Blätter sollten übrig bleiben, die Pflanze treibt neu aus und wird bestenfalls so buschiger.
- Der Zeitpunkt: Basilikum sollten Sie morgens ernten, bestenfalls nach dem Gießen.
Besonders gut gedeiht Basilikum natürlich an passendem Standort draußen, wie bereits erwähnt wird es mit gekauftem Zimmer-Basilikum schwieriger.
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Basilikum ernten: Die Aufbewahrung
Die Ernte ist vollbracht und Sie haben zu viele Basilikumblätter übrig? Kein Problem. Jedes Kraut hat seine eigene bevorzugte Methode beim Trocknen, für Basilikum eignet sich beispielsweise Dörren, Lufttrocknen (kopfüber) oder der Backofen.
Alternativ kann das frische Kraut eingefroren werden, viele raten bei kleingeschnittenem Basilikum zum Einfrieren mit Olivenöl. Oder Sie machen direkt ein leckeres Pesto daraus. Auch einlegen lässt sich Basilikum gut. Für die Gesundheit hat Basilikum übrigens auch Vorteile, darin stecken etwa Eisen, Magnesium und Beta-Carotin. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.