Backpapier und Alternativen: Plätzchen backen mit weniger Abfall
Plätzchen zu backen ist eine schöne Beschäftigung, doch es fällt auch immer Müll an. Beispielsweise Backpapier kann aber durchaus ersetzt werden.
München – Plätzchen sind das Highlight der Adventszeit, doch egal, ob Sie nun Stollen, Plätzchen oder Lebkuchen backen: In den Ofen müssen sie fast alle. Damit nichts anklebt und sich auch wieder lösen lässt, nutzen viele Menschen konventionelles Backpapier. Natürlich fällt damit auch Müll an. Doch es gibt gute Alternativen, bei denen garantiert auch nichts anbackt.
Backpapier und Alternativen: Plätzchen backen mit wenig Abfall
Haben Sie beim Plätzchen-Backen schonmal das Backpapier vergessen, ohne eine Alternative zu nutzen? Das Gebäck klebt dann im besten Fall nur am Blech fest und zerfällt beim Herunternehmen. Schlimmstenfalls brennt unten alles an und das Blech muss gereinigt werden. In jedem Fall ist es ein riesiges Chaos und vergeudete Zeit. Wer gerade kein Backpapier zu Hause hat oder weniger Müll produzieren möchte, kann zu Alternativen greifen. Nachhaltiger sind die zwar nicht immer, aber durchaus langlebiger oder leckerer.

Sie können Backpapier ersetzen durch:
- Fett: Früher gab es auch kein Backpapier und gebacken wurde dennoch. Auch heute ist Fett noch eine wunderbare Option. Reiben Sie damit vorher das Backblech ein und bestäuben es je nach Teig noch mit Mehl. Geeignet sind so ziemlich alle Fette von Kokosfett über Margarine bis hin zu Butter.
- Silikonmatten: Es gibt Backmatten aus Silikon. Achten Sie auf gute Qualität, dann sind die Matten wiederverwendbar und können leicht gereinigt werden. Allerdings ist Silikon ein Problem, wenn es recycelt oder entsorgt werden soll.
- Dauerbackfolie: Die sind meist schwarz oder braun und haben die Größe eines normalen Stücks Backpapier. Sie sind etwas dicker, glatt und können laut der Hersteller rund 1.000 Mal wiederverwendet werden. Das Material besteht in der Regel aus Teflon-beschichtete Glasfasern (PTFE-Beschichtungen). Bedenken Sie auch, dass gewisse Inhaltsstoffe der Backwaren die Folie schneller angreifen können als andere. Während diese Dauerbackfolien während er Nutzung überaus praktisch sind, sind sie problematisch in der Entsorgung. Beim Verbrennen mit Hausmüll können giftige Gase entstehen.
- Oblaten: Lebkuchen-Fans kennen die runden weißen Gebilde ohnehin, doch auch für andere Plätzchen sind sie eine gute Option. Denn Oblaten backen nicht an.
Alternativ können Sie auch Butterbrotpapier nutzen, das hat Backpapier gegenüber aber keinen Vorteil, wenn es rein um Müllvermeidung geht. Alufolie dagegen sollten Sie niemals fürs Backen nutzen, einerseits ist die Herstellung problematisch, andererseits können schädliche Stoffe ins Essen übergehen.
Inzwischen gibt es übrigens auch Backpapier, das sich nicht nur für den Ofen eignen soll, sondern nass auch wie Frischhaltefolie genutzt werden kann. Damit verursachen Sie dennoch Müll, brauchen aber nur ein Produkt anstatt mehrere.