Aubergine zubereiten: So leicht und so lecker
Auberginen sind zwar recht geschmacksneutral, lassen sich aber mit den richtigen Rezepten in wahre Gourmetgerichte verwandeln.
Bonn – Das wohl bekannteste Gericht, in dem Auberginen nicht fehlen dürfen, ist das aus der französischen Küche kommende Ratatouille. In Kombinationen mit anderem Gemüse wie Zucchini, Paprika und Tomaten und den richtigen Gewürzen bekommt Ratatouille erst aufgrund von Auberginen seinen so beliebten Geschmack. Doch Auberginen lassen sich längst nicht nur im Ofen zubereiten. Das Gemüse ist deutlich vielfältiger und Kochfans können sich an der Auberginen-Zubereitung in vielfältiger Art und Weise ausprobieren.
Aubergine zubereiten: So leicht und so lecker
Die Heimat der Aubergine liegt in Indien. Dort ist das Gemüse schon seit über 4.000 Jahren bekannt. Mittlerweile ist ein Import aus den asiatischen Ländern nicht mehr nötig, denn ein Großteil der Produktion wächst in beispielsweise den Niederlanden in Gewächshäusern. Besonders bekannt ist in Europa die Frucht der Solanum melongena var. esculentum. Sie ist etwa 20 Zentimeter lang, dunkelviolett gefärbt und hat ein helles, schwammig-fleischiges Fruchtfleisch, das mit ein paar Kernen gespickt ist. In anderen Ländern wie beispielsweise Afrika wachsen aber auch noch andere Formen der Aubergine. Deren Früchte sind teils weiß, rosa oder orange.

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Aubergine zubereiten: Nicht roh essen
Zwar lässt sich die Aubergine auf vielfältige Arte und Weise zubereiten, roh essen sollten Gartenfans das Gemüse aber nicht. Die Frucht enthält den Bitterstoff Solanin, die bei rohem Verzehr zu Bauch- und Darmschmerzen führen kann. Ansonsten lassen sich die Inhaltsstoffe der Aubergine aber sehen. Die Frucht enthält laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) zum Beispiel:
- Vitamin B
- Kalium
- Vitamin C
- Antioxidantien
Auberginen in den Speiseplan aufzunehmen, lohnt sich also allemal.
Aubergine zubereiten: Garen, braten, kochen, grillen, dünsten
In der Küche sind bei der Zubereitung von Auberginen kaum Grenzen gesetzt. Beim Ratatouille kochen Gärtnerinnen und Gärtner ihre Ernte gemeinsam mit dem anderen Gemüse. Daneben gibt es aber noch folgende Optionen:
- Garen: Vor dem Garen ist es laut dem BZfE sinnvoll, die Aubergine in längliche Streifen zu schneiden und diese mit etwas Zitronensaft zu beträufeln. Das verhindert, dass sich die Scheiben verfärben. Nun das Ganze mit Salz bestreuen, um die Bitterstoffe aus der Aubergine herauszuziehen. Nach einer halben Stunde lassen sich die Auberginenstreifen dann gut garen und saugen sich dank des Salzes nicht so stark mit Fett voll.
- Braten: Beim Braten gilt dasselbe wie beim Garten. Erst etwas Salz und eine gewisse Ziehzeit bringen später den Geschmack der Scheiben besonders gut hervor. Wer die Scheiben vor dem Braten noch leicht mehliert, verhindert noch mehr, dass sich die Scheiben zu stark mit Fett vollsaugen.
- Grillen: Auch vor dem Grillen ist es ratsam, eine Portion Salz auf die Frucht zu geben. Egal ist dabei, ob Gartenfans sie in Scheiben oder in Hälften grillen.
- Dünsten
Der Schritt des Salzens ist beim Kochen der Aubergine nicht nötig, da die Frucht die Bitterstoffe während des Kochvorgangs verliert.
Mit diesen Methoden lassen sich beispielsweise folgende leckere Gerichte zubereiten: Auberginen-Hackauflauf, Orientalischer Kichererbseneintopf, Halloumi-Auberginen-Röllchen, Scharfer Gemüse-Couscous und Zucchini- und Auberginenröllchen vom Grill. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.