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Appetitzügler aus der Natur: Mit diesen Heilpflanzen bändigen Sie Ihren Heißhunger

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Von: Anna Katharina Küsters

Wer abnehmen möchte, sollte sich auf Appetitzügler aus der Natur konzentrieren. Denn davon gibt es einige und alle sind gesund.

Bonn – Der Tisch ist reichlich gedeckt und beim Essen ist einfach kein Ende in Sicht. Die Plätzchenschale steht direkt neben der Couch und das Stück Kuchen ruft aus dem Kühlschrank. Eine Überfüllung des Magens ist da vorprogrammiert. Wer seinen Appetit ein bisschen zurückhalten möchte und sich zeitgleich noch etwas Gutes tun will, der isst in der Weihnachtszeit auch schon mal natürliche Appetitbremsen. Denn einige Lebensmittel stoppen den großen Drang nach weiterem Essen.

Appetitzügler aus der Natur: Mit diesen Lebensmitteln kriegen Sie Ihren Heißhunger in den Griff

Vorne weg muss klar sein: Es gibt auch unter den natürlichen Appetitzüglern keine Wundermittel. Ein bisschen eigener Wille und Kontrolle spielen sicherlich immer eine Rolle. Doch mit der Wahl der richtigen Lebensmittel helfen Gartenfreunde ihrem Körper auf ganz natürliche Weise, sich etwas zurückzuhalten.

Appetit leitet sich aus dem Lateinischen vom Begriff „appetitus cibi“ ab. Das bedeutet so viel wie die Lust auf Speisen. Wenn wir Appetit haben, dann kann dieses Gefühl zeitgleich mit Hunger einhergehen, kann aber auch völlig losgelöst vom eigentlichen Bedürfnis nach Essen stehen. Denn Appetit ist ein psychologisches Phänomen, das im limbischen System im Gehirn entsteht. Da dieses nicht an das Hungerzentrum im Hypothalamus gebunden ist, haben wir manchmal Appetit ohne Hunger zu verspüren.

Forscher fanden zudem heraus, dass auch reine Muskelmasse verstärkender Auslöser für Appetit sein kann. Daher haben Übergewichtige oftmals auch noch Appetit und Hunger, wenn sie eigentlich genug gegessen haben. Denn nicht nur ihre Fettmasse, sondern auch ihre Muskelmasse ist höher als bei Normalgewichtigen, sodass sie einen größeren Drang nach Essen verspüren.

Appetitzügler aus der Natur: Mit Apfel und Pfefferminz gegen den Drang nach Süßem

Bevor Leckermäuler vor dem Schlafen gehen noch zur Plätzchendose greifen, sollten sie kurz innehalten und nachdenken. Denn sie schlafen nicht nur schlechter, wenn der Magen voll ist. Auch der Stoffwechsel dankt es Naschkatzen, wenn er vor dem Zubettgehen nicht noch mal angekurbelt wird.

Sollten Gartenfreunde jedoch nach dem leckeren Abendessen doch einen starken Drang nach einem süßen Nachtisch verspüren, hilft es, sich einen eigens gelagerten Apfel aus der Ernte im Herbst zu servieren. Äpfel schmecken süß, sodass das Verlangen nach Süßem gestillt ist. Zudem enthalten Äpfel viele wichtige Nährstoffe und schmeicheln dem Magen-Darm-Trakt.

Neben dem Apfel hilft es außerdem, ein Pfefferminzblatt zu kauen. Pfefferminz hat laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) viele positive Eigenschaften wie zum Beispiel:

Diese Kombination hilft dem Körper und stoppt zeitgleich ein zu großes Verlangen nach süßen Nachspeisen. Denn das Gehirn verbindet mit dem Pfefferminz-Geschmack zeitgleich auch den Geschmack von Zahnpasta und Zähneputzen ist in der Regel ein Zeichen dafür, dass das Essen vorbei ist.

Appetitzügler aus der Natur: Ingwer, Linsen und Tomaten in den Speiseplan integrieren

Ingwer eignet sich zum Beispiel wunderbar als selbst gemachter Tee nach dem Abendessen. Die natürliche Schärfe, die Ingwer enthält, hilft uns, die Finger von den Plätzchen zu lassen und nach einem großen Mahl nicht weiter zu naschen. Denn aufgrund der Schärfe und der vielen weiteren Inhaltsstoffe im Ingwer vergeht uns der Appetit auf weitere Mahlzeiten. Wer seinen Ingwer möglichst lange haltbar machen möchte, legt ihn dafür am besten in Alkohol ein*.

Ähnlich funktioniert dies auch mit Chilipulver im Essen. Doch dabei sollten Gartenfreunde jedoch vorsichtig sein, denn zu scharfes Essen ist auch nicht genießbar. Neben der positiven Wirkung, dass diese Scharfmacher den Appetit zügeln, machen sie zudem auch noch wach.

Auch Tomaten können uns frisch oder eingekocht helfen, weniger stark zuzuschlagen beim Essen. Denn auch wenn Tomaten zu 95 Prozent aus Wasser bestehen, enthalten sie dennoch etwas, das uns hilft: Chrom. Chrom hilft dabei, unseren Blutzuckerspiegel in Balance zu halten und ist zum Beispiel auch in Honig und Linsen enthalten. Wer also eine Linsen-Ingwer-Suppe zubereitet, ist mit Blick auf seinen Appetit auf der richtigen Seite. *merkur. de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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