Anti-Aging-Kräuter: Diese Pflanzen helfen auch gegen das Altern
Heilpflanzen gibt es viele, doch manche Kräuter können sogar helfen, Haut und Körper jung zu halten. Wir stellen die besten Anti-Aging-Kräuter vor.
München – Es gibt zahlreiche Tipps und Tricks, um jung aussehende Haut zu bekommen oder gar die Hautalterung zu verhindern. Natürlich helfen diese Mittel und Methoden nur bedingt, doch mit einigen Kräutern fühlen Sie sich nicht nur fitter, sondern sehen bestenfalls auch so aus. Das sind die besten Anti-Aging-Kräuter.
Anti-Aging-Kräuter: Diese Heilpflanzen halten die Haut jung
Ein Garten in Deutschland eignet sich zwar nur bedingt für den Anbau einiger der folgenden Pflanzen, doch versuchen können Sie es. Viele Anti-Aging-Pflanzen sind bei uns nicht heimisch und daher eher unbekannt. Doch auch in Deutschland gibt es ein paar Pflanzen und Kräuter gegen die Hautalterung.
Das sind einige der besten Anti-Aging-Kräuter, die Sie unter Umständen anbauen können:
- Efeu: Efeu ist giftig, das sollte vor der Anwendung klar sein. Doch ein Peeling aus den Blättern oder eine selbst gemachte Salbe sollen gegen Cellulitis helfen. Auch Efeu-Öl kann diesen Effekt haben. Genutzt werden Auflagen oder die Wirkstoffe werden anderweitig aufgetragen. Wer unsicher ist, kann auch fertige Cremes kaufen.
- Aloe Vera: Eine bekannte Pflanze, wenn es um das Hautbild geht. Die Aloe Vera lässt sich auch einfach als Zimmerpflanze kultivieren, ihr Gel wirkt kühlend und feuchtigkeitsspendend. Auch Falten soll Aloe Vera etwas mildern können und hilft bei so manchem Hautproblem, sofern keine Allergie besteht.
- Frauenmantel: Er eignet sich dem Namen entsprechend natürlich bei Frauenleiden, doch der Tee kann auch kalt gegen Falten und zu große Poren genutzt werden. Eine Maske aus Frauenmantel-Tee ist schnell gemacht und die Zutaten finden sich im Garten.
- Jiaogulan: Auch als „Kraut der Unsterblichkeit“ bekannt. Die Pflanze kommt aus Asien und soll sich unter anderem positiv bei hohem Cholesterinspiegel und Bluthochdruck auswirken. Die Pflanze wirkt insgesamt ähnlich wie Ginseng, die Anwendung hängt ein wenig vom Problem ab, grundsätzlich können Sie die Blätter sogar roh essen oder im Smoothie nutzen.
- Basilikum: Es liefert Antioxidantien und kann außerdem auch äußerlich angewendet werden und so die Haut glätten und beleben. Tipp für eine Gesichtsmaske: Mischen Sie etwas Honig mit Basilikum, alternativ eignet sich auch Joghurt. Natürlich sollten Sie nur Bio-Pflanzen verwenden.
- Lavendel: Lavendelöl kann äußerlich aufgetragen als Anti-Aging-Mittel wirken. Sofern Sie das Öl vertragen, können sie es nutzen. Wenn nicht, hat zumindest der Lavendelduft eine entspannende Wirkung.
- Oregano: Er kann beispielsweise als Öl eingenommen werden, wirkt antimikrobiell und enthält Antioxidantien. Natürlich eignet sich Oregano-Öl auch für die äußere Anwendung oder Aromatherapie.
- Rosmarin: Rosmarin ist oft Bestandteil von Cremes. Natürlich können Sie das Kraut nicht nur in verschiedenen Formen äußerlich anwenden, sondern auch essen. Die ätherischen Öle können zudem gegen Schmerzen helfen und aus Zucker und Rosmarin können Sie ein wunderbares Peeling machen.
Natürlich gibt es noch viele weitere Heilpflanzen mit Anti-Aging-Effekt, viele davon wirken nicht primär auf die Haut, sondern die Organe. Löwenzahn beispielsweise ist gut für die Nieren, Mariendistel kann die Leber stärken und ein gesunder Körper spiegelt sich natürlich meist auch im Hautbild wider. Gegen Pickel oder Hautunreinheiten kann natürlich auch Teebaumöl helfen und hinter trockener Haut kann beispielsweise Zink-Mangel stecken, der mit der richtigen Ernährung im Winter schnell Geschichte ist.
Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Idealerweise stammen alle Zutaten aus dem eigenen Haus oder Garten und wurden nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Allergiker sollten sich vorab informieren und an kleinen Hautstellen testen. Auch Schwangere oder Menschen mit bestimmten Krankheiten oder Medikamenten sollten vor jeder Heilpflanze ärztlichen Rat einholen. Wer keine Erfahrung mit selbst gemachten Cremes oder Ölen und deren Anwendung hat, lernt die Herstellung bestenfalls erst bei Profis. Ist das alles geklärt, dann können Sie aber definitiv sehr einfach von Heilpflanzen aus dem eigenen Garten profitieren und die Hautalterung vielleicht etwas aufhalten.